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Angst vor der Grundsteuererklärung? Wir helfen dir!
Die Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung neigt sich dem Ende zu: Bis zum 31. Januar 2023 hast du noch Zeit, um deine Erklärung abzugeben. In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten Tipps und Informationen für dich gesammelt.
Grundsteuererklärung
Schon im Jahr 2018 wurde das Besteuerungssystem der Bauwerke und Grundstücke für verfassungswidrig erklärt. Die Einheitswerte werden demnach bis 2024 abgeschafft, bis dahin müssen rund 36 Million Objekte neu bewertet werden. Aus diesem Grund musst du Informationen über dein Haus, deine Wohnung oder dein Grundstück an die Behörden in Form einer Grundsteuererklärung weiterleiten.
Welche Daten du genau angeben musst, hängt in der ersten Linie von deinem Bundesland ab. Das könnte Bundesmodell, Flächen-Faktor-Modell oder Bodenwertmodell sein.
Wo finde ich die wichtigen Daten für meine Grundsteuererklärung?
Die erforderlichen Daten kannst du in folgenden Papieren ggf. finden:
- Im Kaufvertrag
- In den Betriebskostenabrechnungen
- Im Grundbuchauszug
Die Steuernummer findest du in der Regel auf Grundsteuer- und Einheitsbescheiden. Außerdem könnte die Steuernummer in deinem Kontoauszug stehen, sofern die Finanzbehörde die Grundsteuer selbst per SEPA-Mandat abbucht.
Die Bodenrichtwerte für dein Grundstück findest du unter BORIS-D.
Die statische monatliche Nettokaltmiete kannst du aus der Anlage 39 § 254 des Bewertungsgesetzes (BewG) entnehmen.
Willst du deine Grundsteuererklärung noch rechtzeitig abgeben? Wir helfen dir!
Wie wird die Grundsteuer berechnet?
Die Grundsteuer errechnet sich aus 3 Werten:
Wert des Grundbesitzes x Steuermesszahl x Hebesatz = Grundsteuer
Den Wert deines Grundbesitzes errechnet die Finanzbehörde aus der statisch ermittelten Nettokaltmiete und aus dem Bodenrichtwert. Außerdem sind solche Faktoren wie Alter des Gebäudes, Grundstücksart und Grundstücksfläche von Bedeutung.
Bei der Steuermesszahl handelt es sich um eine gesetzlich vorgelegte Rechengröße. Diese hängt grundsätzlich von der Art deiner Immobilie ab. Die Steuermesszahl wird durch die Reform angepasst.
Bei dem Hebesatz bekommen die Gemeinden und Städte die Möglichkeit, die Einnahmen zu steuern. Der Hebesatz gilt für die ganze Gemeinde. Das Grundsteueraufkommen der Gemeinde soll am Ende nach wie vor bleiben.
Welche Fehler kannst du bei deiner Grundsteuererklärung machen?
Wie bei einer klassischen Einkommensteuererklärung kannst du auch bei der Grundsteuererklärung Fehler machen. Hier sind ein paar Fehler, die du leicht vermeiden kannst:
- Eine nicht zu große Wohnfläche angeben: Dachboden, Garage oder Keller müssen nicht als Wohnfläche angegeben werden.
- Falsche Daten eingeben: Achte genau darauf, korrekte Informationen anzugeben. So kann ein falsches Baujahr oder eine falsche Grundstücksfläche zu falschen Ergebnissen führen.
- Versäume nicht die Abgabefrist
- Gebe den richtigen Bodenrichtwert an: Der Bodenrichtwert aus dem Vorjahr kann zu falschen Ergebnissen führen.
Welches Programm soll ich nutzen?
Für die Abgabe deiner Grundsteuererklärung kannst du ganz klassisch das Steuerportal ELSTER nutzen. Dafür musst du dich dort registrieren und auf die Verifikation warten.
Wer sich nicht mit ELSTER stundenlang auseinandersetzen möchte, kann Hilfe eines Steuerberaters in Anspruch nehmen.
Wir von steuermachen bieten dir eine bequeme und günstige Alternative an: Mit steuermachen genießt du einfache und professionelle Unterstützung eines Steuerexperten. Du reichst deine Unterlagen ein, den Rest erledigen wir.