Grundsteuererklärung für Grund- und Immobilienbesitzer

Grundsteuererklärung
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Lesedauer: 3 Minuten

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Die neue Grundsteuer-Berechnung wird 2025 in Kraft treten. Doch eine Grundsteuererklärung für Grund- und Immobilienbesitzer ist bereits in diesem Sommer nötig. In diesem Beitrag erzählen wir dir alles, was du über die Grundsteuererklärung wissen musst.

 

Grundsteuerreform

Bereits 2018 hat das Bundesverfassungsgericht das Besteuerungssystem von Bauwerken und Grundstücken für verfassungswidrig erklärt. Die Einheitswerte werden demnach bis Ende 2024 abgeschafft. Die Finanzämter müssen bis dahin rund 36 Millionen Grundstücke neu bewerten.

Auch für die Immobilien- und Grundstückbesitzer kommt ebenfalls ein zusätzlicher Aufwand. Bist du ein Grundstück- oder Immobilienbesitzer, dann musst du zwischen dem 1. Juli und 31. Oktober 2022 eine Grundsteuererklärung abgeben.

 

Wer zahlt die Grundsteuer?

Die Grundsteuer wird auf das Eigentum an Gebäuden und Grundstücken erhoben. Die Einnahmen gehen nicht an den Bund, sondern an die Gemeinden und beträgt jährlich 15 Milliarden EUR.

Die Grundsteuer wird von Immobilien- und Grundstückbesitzern bezahlt. Die Vermieter legen oft die Grundsteuer auf die Mieter um. So wird die Grundsteuer von den Mietern in Form von Nebenkosten gezahlt.

 

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Welche Daten benötigt das Finanzamt?

Mit der Grundsteuererklärung müssen die Grundstück- und Immobilienbesitzer sämtliche Informationen über ihre Gebäude und Grundstücke abgeben.

Die Bundesländer wenden unterschiedliche Berechnungsmodelle an. So kommt es bei den Angaben immer auf das Bundesland an.

2019 hat der Bund ein einheitliches Modell vorgelegt, den Bundesländern ist es allerdings erlaubt, davon abzuweichen. Berlin, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz haben das Modell tatsächlich komplett übernommen. Saarland und Sachsen haben nur kleine Änderungen gemacht.

Hamburg, Baden-Württemberg, Hessen und Bayern haben sich von dem Modell eher distanziert. Dort spielen Baujahr und Art der Immobilie keine Rolle.

Bei den Angaben geht es meistens um die Wohn- und Grundstücksfläche, Bodenrichtwert, Art des Gebäudes und Baujahr.

 

Werde ich mehr Grundsteuer bezahlen müssen?

Wie viel Grundsteuer du ab 2025 zahlen musst, steht noch nicht fest. Wie hoch die Abgaben sein werden, wird die zuständige Kommune entscheiden.

“Es wird nicht so sein, dass jeder wieder genauso viel bezahlt wie jetzt. Es wird sich etwas verschieben nach unten oder oben.” Albert Füracker, Staatsminister der Finanzen und für Heimat

Die Gemeinden sollen dabei insgesamt nicht mehr einnehmen als zuvor.

 

Wer kann mich bei der Grundsteuererklärung unterstützen?

Als Hausbesitzer solltest du schnell damit beginnen, die Daten zusammenzusuchen. Die Grundsteuererklärung kann zwischen dem 1. Juli und dem 31. Oktober 2022 online über Elster eingereicht werden. Reichst du deine Grundsteuererklärung später ein, so kannst du mit Verspätungszuschlägen rechnen.

Als Grundstücks- oder Immobilienbesitzer kannst du Unterstützung bei Eigentümervertretungen oder Steuerberatern suchen. Beachte aber, dass die Lohnsteuerhilfevereine in dem Fall keine Beratung geben dürfen.

 

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