Aktien: Das solltest du wissen!

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Kinderbonus: Wie kam es dazu?

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Noch nie war es so leicht wie heute, ein Aktionär zu werden. In Zeiten der niedrigen Sparzinsen kann es sich auch wirklich lohnen. Jeder Sechste in Deutschland investiert in Aktien. Dies ist mit wenig Geld und einem Online-Depot möglich.

 

Was ist überhaupt eine Aktie?

Eine Aktie ist ganz einfach gesagt ein Wertpapier. Dadurch hat der Aktionär einen Anteil an einem beliebigen Unternehmen. Diese können nur von den Kapitalgesellschaften ausgegeben werden! Läuft das Geschäft gut, profitierst du auch davon. Mit einer Wertsteigerung deiner Aktien und auch durch eine Auszahlung bzw. Ausschüttung eines Teils der Gewinne der sogenannten Dividende. Aktien können von einer Person zur anderen verkauft werden. Die Börse ist nichts anderes als ein Marktplatz. Die Unternehmen geben nicht dauerhaft neue Aktien heraus. Das hat den Grund, dass zusätzliche Aktien den Anteil der bestehenden Aktionäre am Unternehmen verringern würde. Eine Kapitalerhöhung kann nur durch einen Mehrheitsbeschluss stattfinden. Bleibt die Anzahl der Aktien gleich und wird das Unternehmen dank des geschäftlichen Erfolges wertvoller, steigt der Wert der einzelnen Aktien. Später kannst du sie zu einem höheren Preis verkaufen.

 

Was ist ein Aktienkurs?

Ein Aktienkurs ist der Anschaffungspreis einer Aktie für ein bestimmtes Unternehmen. Der Preis einer Aktie ist nicht festgelegt, sondern schwankt abhängig von der Marktbedingung. Die Aktien haben oftmals unterschiedliche Schwankungen, deshalb müssen sie auch regelmäßig kontrolliert und überwacht werden. Willst du eine Aktie von einem Unternehmen kaufen, muss zuerst jemand eine verkaufen. So lässt sich der Preis einer Aktie ausrechnen: Preis der Aktie = Angebot + Nachfrage

 

Welche Arten von Aktien gibt es?

Man unterscheidet zwischen sechs verschiedenen Aktien.

  • Stammaktien: Investoren haben das Recht, über bestimmte Fragen abzustimmen und beim jährlichen Aktionärstreffen der Hauptversammlung mitzusprechen.
  • Vorzugsaktien: dir steht eine höhere Dividende zu, außerdem sind sie günstiger als Stammaktien und du hast kein Stimmrecht auf der Hauptversammlung.
  • Namensaktien: diese Aktien sind nur schwer übertragbar.
  • Inhaberaktien: das ist der Standardfall von Aktien in Europa. Du erhältst keinen Eintrag im Aktienregister, dadurch ist es leicht möglich, seine Anteile an der Börse zu übertragen!
  • Nennwertaktien: du hast eine bestimmte Summe an Geld des gesicherten Unternehmen Kapitals. Nennwert einer Aktie * alle Aktien des Unternehmens = Grundkapital der Aktiengesellschaft
  • Stückaktien: verbrieft einen bestimmten Anteil an einem Unternehmen (1/50.000)

Ein Unternehmen kann entweder nur Nennwertaktien oder nur Stückaktien herausgeben, dies spielt für dich allerdings keine Rolle!

 

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Was ist ein Aktiengewinn und was ein Aktienverlust?

Aktiengewinn: Ist ein Gewinn am Aktienmarkt. Genauer gesagt sind es finanzielle Kursgewinne bei einer Veräußerung, diese werden durch den steigenden Aktienkurs ausgelöst. Dies ist also die Differenz zwischen dem ehemaligen Kaufpreis und dem jetzigen Verkaufspreis. Langfristig betrachtet zeigt sich, dass du höhere Gewinne bei Aktien erzielen kannst. Du hast aber keine sichere Gewinngarantie durch den Aktienmarkt. Deshalb gibt es leider auch den Aktienverlust.

Aktienverlust: Diese sind finanzielle Kursverluste und werden durch einen fallenden Aktienkurs ausgelöst. Du kannst unterscheiden zwischen dem realisierten und dem noch nicht realisierten Aktienverlust. Beim Realisierten handelt es sich um eine Aktie, die zu einem niedrigen Kurs veräußert wurde. Vom noch nicht realisierten Aktienverlust spricht man, wenn die Aktie noch im Depot bleibt.

Willst du herausfinden, ob es sich um einen Gewinn oder Verlust handelt, musst du einfach deine Ausgaben vom Erlös abziehen. Kommt ein positives Ergebnis heraus, ist es ein Gewinn.

 

Wichtige Begriffe und Fakten:

  • Der bekannteste Aktienindex ist der DAX (deutscher Aktienindex)
  • Der Ertrag beim Kauf einer Aktie wird als Rendite bezeichnet
  • Buchwert: Ist das ausgewiesene Eigenkapital pro Aktie, das in der Bilanz einer Unternehmung steht. Liegt der Preis der Aktie unter dem Buchwert, kannst du es mit gutem Gewissen als Kaufsignal werten. Rechnung: Buchwert = Eigenkapital / Aktienzahl
  • Börsenwert: Dieser zeigt, wie viel börsennotiertes Unternehmen wert ist. Er steigt und fällt im Börsenkurs. Der Börsenwert entspricht dem Preis, den du als Käufer/in für den Kauf vom Unternehmen zahlen müsstest.

 

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