Börse

Viele Unternehmen machen einen Börsengang oder haben vor einen zu machen. Anleger handeln gerne an der Börse und interessieren sich für neue und profitable Aktien. Viele interessieren sich für die Börse und ihre Chancen, gute Aktien zu halten und zu handeln. Doch dafür musst du erst wissen, was die Börse eigentlich ist. Wir klären auf.

 

Was ist die Börse?

Du hast wahrscheinlich schon viel über die Börse gehört oder gelesen. Auch wenn man viel hört, heißt das nicht sofort, dass man die wichtigsten Aspekte auch tatsächlich versteht. Du kannst dir die Börse als Marktplatz vorstellen, bei dem Waren sowie Güter in einem regulierten Umfeld gehandelt werden. Diese Waren und Güter können Wertpapiere, Rohstoffe, aber auch Devisen und Derivate sein. Der englische Begriff hierfür ist der Stock Exchange. Eine der wichtigsten Börsenarten heute ist die Wertpapierbörse, die den Handelsplatz für Wertpapiere (Aktien, Fonds, Anleihen) darstellt.

 

Welche Börsenplätze gibt es?

Die Börse wird meistens mit der Wall Street verbunden. Dabei ist die New York Stock Exchange gemeint, die auch der größte Börsenplatz weltweit ist. Danach folgt die BATS Exchange, was das multilaterale Handelssystem ist. Die größte elektronische Börse Amerikas Nasdaq ist der dritt größte Börsenplatz weltweit. Die Deutsche Börse AG besetzt den 12 Platz der größten Börsen weltweit. Hier werde die Handelsplätze Xetra, Eurex und Börse Frankfurt betrieben, die eine der größten Terminbörsen der Welt ist.

 

Wie entstand die Börse?

In der Geschichte der Menschheit ist das Handeln schon immer vertreten worden. Bereits im 16. Jahrhundert entstand die Börse. Interessant ist, dass eine belgische Kaufmannsfamilie namens van der Beurse der Börse ihren Namen gab. In ihrem Haus in Brügge wurden Treffen veranstaltet, bei dem italienische Kaufleute eingeladen wurden.

 

Wie kann ein Börsenkurs entstehen?

Wie es in der Wirtschaft oft der Fall ist, bestimmt das Angebot und die Nachfrage den Preis eines Gutes. Der Preis steigt, wenn auch die Nachfrage hoch ist. Andersherum sinkt der Preis, wenn das Angebot hoch ist. Du solltest auch wissen, dass der Börsenkurs vergangene Preise abbildet.

 

Was ist ein Börsenmakler?

Heutzutage wird der Börsenmakler meist mit dem gleichbedeutenden Begriff Broker bezeichnet. Dieser Broker ist dafür verantwortlich, die Wertpapierordern der Anleger durchzuführen. Als Privatanleger kannst du ohne Broker auch nicht handeln. Der Broker erhält Vermittlungsgebühren (Courtage), welche unterschiedlich hoch ausfallen, wenn weitere Leistungen angeboten werden. In der heutigen Zeit sind vor allem Online-Broker bei Privatanlegern beliebt.

 

Wie funktioniert ein IPO?

Damit Aktien eines Unternehmens an der Börse gehandelt werden können, muss ein Unternehmen auch zunächst einen Börsengang (IPO) gehabt haben. Durch ein IPO (Initial Public Offering) können Aktiengesellschaften zusätzlich Geld beschaffen. Es werden Aktien eines Unternehmens der Öffentlichkeit angeboten und verkauft. Damit ein Börsengang allerdings umgesetzt werden kann, sind einige Voraussetzungen zu bedenken. Zudem ist ein Börsengang zwar eine Chance für viele Unternehmen, allerdings auch mit viel Aufwand und höheren Risiken verbunden.

 

Was ist ein Depot?

Du benötigst ein Wertpapierdepot, um handeln zu können, da dieses zur Verwahrung und Verwaltung der Wertpapiere dient. Wenn du einen Auftrag abgeben möchtest, eine Aktie zu verkaufen oder zu kaufen, machst du das über das Depot. Dieses Depot ist in der heutigen Zeit digital, sodass du über die zugehörige Webseite deiner Depotbank dein Depot einsehen kannst. Hier sind auch Informationen zu deinen getätigten Käufen und Verkäufen und den Bestand deiner Wertpapiere zu sehen.

 

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