CO2-Steuer: Was solltest du wissen?

CO2-Steuer
CO2-Steuer: Was solltest du wissen?

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CO2 und Klimaschutz gehören zu den Themen, die bereits seit einiger Zeit in aller Munde sind. Der Klimawandel ist mit Abstand eines der größten Themen unserer Zeit. Aber was ist eine CO2-Steuer überhaupt und was solltest du darüber wissen?

Die CO2-Steuer ist eine Umweltsteuer auf die Emission von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen. Zu den Zielen einer solchen Steuer gehört, die aus den Emissionen resultierenden negativen Auswirkungen mithilfe eines höheren CO2-Preises zu verringern.

 

Was ist CO2 und was ist daran so schädlich?

CO2 ist eine chemische Verbindung, die aus einem Kohlenstoff- und zwei Sauerstoffatomen besteht. CO2 kommt in der Luft in einer Gasform vor, jedoch nur in einem geringen Anteil. Circa 0,04 Prozent der Erdatmosphäre besteht aus Kohlenstoffdioxid.

In einer zu hohen Konzentration kann Kohlenstoffdioxid den Wärmehaushalt unserer Erde negativ verändern. Bei einer zu hohen Konzentration an CO2 kann erheblich weniger Wärme über die Atmosphäre abgegeben werden. Das Kohlendioxid reflektiert die vom Erdboden reflektierten Sonnenstrahlen, dadurch entsteht ein Treibhauseffekt.

 

Für welche Stoffe gelten die CO2-Steuern?

Seit 2021 hat der Gesetzgeber die CO2-Steuer auf fossile Brenn- und Kraftstoffe erhoben:

  • Erdgas
  • Heizöl
  • Diesel
  • Benzin (inklusive Flugbenzin)
  • Flüssiggas

Ab 2023 werden auch weitere Kraftstoffe hinzukommen:

  • Biodiesel
  • Biogas
  • Kohle
  • Pflanzliche Öle (zum Beispiel Kokos-, Palm- oder Sojaöl)

 

Wie viel kostet eine Tonne CO2?

Die Preise, die für eine Tonne CO2 fällig sind, sind bis 2025 bereits festgetroffen. Die CO2-Steuer im Jahr 2021 beträgt 25 EUR pro Tonne Kohlenstoffdioxid. Jährlich müsstest du mit einer 5 EUR Erhöhung rechnen. Ab dem Jahr 2026 ist die Versteigerung der Emissionszertifikate geplant, sodass der Preis sich durch den Markt selbst reguliert.

 

Wer bezahlt die CO2-Steuer?

Bist du ein/e Hersteller*in oder Händler*in, die von der CO2-Steuer betroffene Brennstoffe dem Markt zugänglich macht, müsstest du beim Umweltbundesamt ein Emissionszertifikat kaufen. Mit dem Zertifikat begleichst du die Steuer.

Natürlich wirkt dieses System auch auf die Endverbraucher. Die Mehrbelastung wird in der Regel komplett an die Konsumenten weitergegeben. Fährst du Diesel oder Benziner, so zahlst du den CO2-Preis als Aufschlag. Wird dein Haus oder deine Wohnung mit Öl oder Gas beheizt, wird ebenfalls der CO2-Preis erhoben.

 

Vergünstigungen für Bürger und Unternehmen

Neben dem CO2-Preis soll es ebenfalls in der Zukunft auch Vergünstigungen geben, um Bürger und Unternehmen finanziell zu entlasten. Die Bundesregierung plant eine Senkung der Stromkosten. Voraussichtlich sinkt also die EEG-Umlage im Jahr 2021 um 5,4 Milliarden EUR. In den Folgejahren folgen auch weitere Entlastungen.

Das Klimapaket sieht außerdem eine Entlastung von Wohngeldbeziehern und Pendlern vor.

 

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