Investoren

Zu Beginn jeder Unternehmensgeschichte ist die Frage der Kapitalbeschaffung grundlegend. Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Zum einen kann das Unternehmen sich größten Teils selbst finanzieren. Bei anderen kommen Bekannte und Familienmitglieder, die einem Kapital geben. Andere versuchen ihr Glück bei Banken und andere bei Venture Capital Fonds. Zudem gibt es die Möglichkeit, private Investoren für sich zu gewinnen. Wir erklären dir hier, was Investoren sind.

 

Was sind Investoren?

Grundsätzlich handelt es sich um eine Person, die anderen Geld bereitstellt. Dabei verfolgt der Investor das Ziel, später Gewinne zu erzielen. Diese Kapitalwerte werden meist in beispielsweise Aktien und Fonds investiert. Handelt es sich bei dem Unternehmen um ein Start-up, so wird meist in Unternehmensanteile investiert. Das wird auch oft als Risikokapital bezeichnet (Venture Capital). Auch Wandeldarlehen sind eine Option.

 

Wer benötigt Investoren?

Grundsätzlich verfolgen viele Unternehmen das Ziel, sich selbst vor allem über die eigenen Umsätze finanzieren zu können. Das ist allerdings nicht immer der Fall. Vor allem Neugründungen und Start-ups benötigen Unterstützung von Investoren. In mehreren Finanzierungsrunden können auch bestehende Unternehmen Investments bekommen. Man spricht auch oft von einem sogenannten Turnaround. Damit ist gemeint, dass ein Unternehmen es erfolgreich geschafft hat, eine Unternehmenspleite zu vermeiden. In dieser Phase sind die Unternehmen auch auf Investoren angewiesen.

 

Was erhalten Investoren?

Schön und gut, dass Investoren Kapital überlassen, doch die Frage ist, was dabei der Investor bekommt. Bedingungen sind immer am Investment geknüpft. Dabei können Investoren beispielsweise Mitspracherechte einfordern oder auch anderweitig auf das Unternehmen Einfluss nehmen. Investoren können beispielsweise eine Sperrminorität sichern, wenn sie einen Anteil von 25,1 Prozent haben. Das bedeutet, dass sie dadurch Entscheidungen blockieren können.

 

Welche Arten der Investoren gibt es?

Zum einen kann es ein privater Investor sein und zum anderen ein institutioneller Investor. Der private Investor ist eine Einzelperson, die auch Anleger genannt wird. Ein institutioneller Investor ist eine juristische Person. Beispiele hierfür sind Banken und Versicherungen.

Man kann Investoren jedoch auch nach Tätigkeit unterscheiden.

Es gibt die Business Angel, die in der Regel Privatpersonen sind und ihr privates Geld in erfolgversprechende Ideen stecken. Da es sich um privates Geld handelt, ist der finanzielle Rahmen meist geringer. Zudem treten diese Investoren schon in frühen Phasen ein.

Eine weitere Art der Investoren sind die Venture Capitalists, die institutionellen Investoren sind und Gelder, die in das eigene Unternehmen angelegt sind, investieren. Sie gehen dabei strategisch vor und sind an Wertzuwachs interessiert. Hier können höhere Summen eingesetzt werden.

Die Acceleratoren investieren bereits in frühe Phasen. Dabei sind diese Investoren darauf aus, Mentoren Programme anzubieten. Sie versuchen das Netzwerk der Unternehmen zu erweitern und leiten junge Unternehmen an. Die finanzielle Summe ist meist gering.

Bei dem Crowdfunding werden private Kleinanleger gebündelt und finanzieren dadurch ein junges Unternehmen. Für Unternehmen ist das zusätzlich auch eine Marketingmaßnahme.

Für junge Unternehmen sind auch Inkubatoren interessant, da diese für höhere Beteiligungen neben dem Kapital noch Manpower anbieten.

 

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