Kosten für deinen Hund von der Steuer absetzen

Steuererklärung allgemein
Kosten für deinen Hund von der Steuer absetzen

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Lesedauer: 3 Minuten

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Wir lieben sie, unsere vierbeinigen Freunde! Auch wenn sie oft hohe Kosten für uns bedeuten. In diesem Beitrag klären wir dich über die Ausgaben, die du als Tierhalter steuerlich geltend machen kannst, auf.

 

Haustiere in Deutschland

Laut Statista hatten rund 33,95 Millionen Deutsche im Jahr 2022 ein Haustier oder mehr zu Hause. 12,54 Millionen davon waren Hunde. Neben gewöhnlichen Hunden als Haustier gibt es aber natürlich auch viele, die uns Menschen bei wichtigen Aufgaben helfen. Dazu gehören Therapiehunde, Rettungshunde, Blindenhunde, Schutzhunde und andere.

 

Hundesteuer

Den Ursprung hat die Hundesteuer im 19. Jahrhundert. Diese wurde damals als seuchenpolizeiliche Maßnahme eingeführt. Manche Berufsgruppen wurden allerdings von der Erhebung befreit, dazu gehörten beispielsweise Nachtwächter, Schäfer oder Jäger.

Heute wird die Hundesteuer pro in einem Haushalt gehaltenen Hund jährlich erhoben. Dabei handelt es sich um eine direkte Steuer, die Gelder fließen zu den Gemeinden.

Die Höhe der Hundesteuer wird von der Gemeinde bestimmt. Es kommt vor, dass manche Gemeinden für gefährlichere Hunderassen (so genannte Kampfunde) eine höhere Steuer verlangen.

 

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Welche Kosten für den Hund kann man von der Steuer absetzen?

  • Urlaubsversorgung: Du gehst auf eine Reise und dein Haustier wird von einer anderen Person versorgt? Dann kannst du diese Kosten in Form von haushaltsnahen Dienstleistungen von der Steuer absetzen. An der Stelle ist es aber zu erwähnen, dass dein Haustier bei dir zu Hause versorgt werden muss.
  • Tierhalterhaftpflichtversicherung: Die Beiträge für die Haftpflicht kannst du in Form von Sonderausgaben steuerlich geltend machen. Bei einem Versicherungspaket aus Haftpflicht- und Krankenversicherung kann dann nur der Teil der Tierhalterhaftpflichtversicherung abgesetzt werden.
  • Tierfriseur: In manchen Fällen kannst du auch die Kosten für den Tierfriseur von der Steuer absetzen. Auch hier soll die Leistung in deinen eigenen vier Wänden erbracht werden, damit du diese als haushaltsnahe Dienstleistungen absetzen kannst.
  • Gassi-Service: Tatsächlich kann auch das Ausführen deines Hundes als haushaltsnahe Dienstleistung gesehen und dementsprechend abgesetzt werden. Für die Runden sollte der Hund aber tatsächlich im Haushalt des Steuerpflichtigen abgeholt und wieder zurückgebracht werden.

 

Hunde als Arbeitstiere

Die Arbeitstiere werden aus steuerlicher Sicht anders betrachtet. Werden die Tiere zur Arbeitsleistung eingesetzt wie beispielsweise Blindenhunde, so können die Kosten als Werbungskosten von der Steuer abgesetzt werden.

Bei solchen Hunden können die Kosten für den Tierarzt, Futter, Versicherungen und sogar der Zubehör wie Bürsten oder Spielzeug von der Steuer abgesetzt werden.

Außerdem wird für die Hunde dann keine Hundesteuer erhoben.

 

 

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