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Angst vor der Steuererklärung? Wir helfen dir!
Die Abgabefrist für deine Einkommensteuererklärung wurde wieder verschoben. Dies gilt vor allem nicht nur für die Steuererklärung 2021, sondern auch für die künftigen Steuererklärungen bis einschließlich 2024. Erst ab 2025 kannst du mit der „normalen“ Abgabefrist rechnen.
Welche Steuerfristen gelten?
Vor 2018 lag der Stichtag immer am 31. Mai, seit 2019 ist dieser aber auf den 31. Juli gerückt. Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich aber auch dieser Stichtag nach hinten verlegt, nämlich auf den 31. Oktober. Für deine Einkommensteuererklärung 2021 darfst du dir erneut den 31. Oktober im Kalender markieren.
Sollte der letzte Tag des Monats auf einen Feiertag, Samstag oder einen Sonntag fallen, so verlegt sich die Frist auf den nachfolgenden Werktag. In 9 Bundesländern wird am 31. Oktober der Reformationstag gefeiert, weshalb sich die Frist eben auf den 1. November verschiebt. Dies ist in Sachsen, Bremen, Hamburg, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Niedersachsen der Fall.
Deine Steuererklärung für den Besteuerungszeitraum 2022 musst du am 30. September 2023 abgeben. Da es allerdings ein Samstag ist, verschiebt sich der Stichtag auf den 2. Oktober 2023.
Für den Besteuerungszeitraum 2023 musst du deine Einkommensteuererklärung am 31. August 2024 abgeben. Da es allerdings ebenfalls ein Samstag ist, verschiebt sich der Stichtag auf den 2. September 2024.
Der Stichtag für den Besteuerungszeitraum 2024 wird voraussichtlich regulär beim 31. Juli 2025 bleiben.
Brauchst du Hilfe bei deiner Steuererklärung? Wir helfen dir!
Gilt der Stichtag für alle?
Die Fristen gelten tatsächlich nur für die, die zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet sind. Gibst du deine Einkommensteuererklärung freiwillig ab, so änderst sich für dich im Grunde nichts: Du hast weiterhin 4 Jahre, um deine Steuererklärung abzugeben.
An der Stelle ist es wichtig zu wissen, dass die Abgabe deiner Steuererklärung nicht zur Pflicht wird, wenn du diese einmal freiwillig eingereicht hast.
Wann ist man zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet?
Du bist zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet, wenn:
- Deine steuerpflichtigen Einkünfte über 410 EUR liegen, auch bei Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung
- Du oder dein Ehepartner teilweise oder über das ganze Jahr die Steuerklasse 5 oder 6 hatten
- Du und dein Ehepartner die Kombination IV-Faktor oder die Steuerklassen 3 und 5 ausgewählt habt
- Du einen Freibetrag eingetragen hast
- Du in der Kurzarbeit warst. Dasselbe gilt bei weiteren steuerfreien Ersatzleistungen wie Eltern-, Mutterschafts-, Arbeitslosen-, Insolvenz- oder Krankengeld. Zu der Abgabe deiner Einkommensteuererklärung bist du also verpflichtet, wenn die Lohnersatzleistungen mehr als 410 EUR in einem Jahr betragen haben
- Du eine Abfindung erhalten hast und dabei die Fünftelregelung nutzt
- Du als geschiedener oder nicht verheirateter Freibeträge für ein Kind übertragen möchtest
- Du Kapitalerträge erhalten hast, bei denen du keine Abgeltungssteuer gezahlt hast
- Du Arbeitsverhältnisse bei verschiedenen Arbeitgebern hattest
Warum solltest du deine Steuererklärung jetzt machen?
Bei einer freiwilligen Steuererklärung kannst du in der Regel nur gewinnen. Gibst du deine Steuererklärung nicht ab, so verschenkst du Geld an den Staat. Viele sind der Meinung, dass es sich nicht lohnt. Doch durchschnittlich sind 1.047 EUR Rückerstattung drin.
Auch wenn du zur Abgabe verpflichtet bist, solltest du mit der Abgabe nicht all zulange warten. Je schneller du deine Steuererklärung beim Finanzamt einreichst, desto schneller landet das Geld auf deinem Konto.
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Autor: Diana Prosvirkina
Diana interessierte sich schon während ihres betriebswirtschaftlichen Studiums für Steuerthemen. Bei Ihrer ersten online Steuererklärung über eine Software fehlte ihr die persönliche Beratung. Sie musste sich selbst mit den Themen beschäftigen. Bei steuermachen fand sie den perfekten Ort, ihr Fachwissen zu teilen und Steuerpflichtigen eine digitale Steuererklärung mit individueller Beratung zu ermöglichen.
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Tobias Gußmann ist Fachanwalt für Steuerrecht und Mitbegründer der Fachanwaltskanzlei GBK LEGAL. Seine langjährigen Erfahrungen im Steuerrecht untermauern seine Expertise. Durch seinen Ehrgeiz und seiner Wissbegierde kennt er sich über alle aktuellen Gesetzesänderungen und Neuheiten bestens aus. Sein Fachwissen ist für jeden seiner Mandanten eine Bereicherung.
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