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Angst vor der Steuererklärung? Wir helfen dir!
Wer sich dazu entscheidet, eine Steuererklärung abzugeben, stellt sich direkt die Frage: Welche Unterlagen brauche ich für meine Steuererklärung? In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten Unterlagen für dich aufgelistet.
Die wichtigsten Unterlagen
Zu den wichtigsten Unterlagen, die du für deine Steuererklärung brauchst, zählen:
- Deine Steuer-Identifikationsnummer
- Dein Personalausweis oder Reisepass
- Ausdruck deiner elektronischen Lohnsteuerbescheinigung
- Deine Bankverbindung
Wichtige Unterlagen rund um deinen Beruf
Einiges rund um deinen Beruf kannst du in Form von Werbungskosten absetzen. Zu den wichtigsten Unterlagen, die du brauchen könntest, um die Ausgaben als Werbungskosten geltend machen zu können, gehören:
- Fahrtkosten zwischen deiner Wohnung und dem Arbeitsplatz
- Nachweise über beruflich bedingte Internet- oder Telefonkosten
- Nachweise über die Fortbildungskosten mit der genauer Angabe zu Art, Zeit und Ort der Fortbildung
- Beiträge zu Berufsverbänden und Gewerkschaften
- Nachweise über die Ausgaben für Berufskleidung und Arbeitsmittel wie Werkzeug oder Fachliteratur
- Nachweise über die Umzugskosten, sofern dieser beruflich bedingt entstanden ist
- Nachweise zu Bewerbungskosten
Dabei ist es wichtig zu beachten, dass du die Unterlagen erst dann brauchst, wenn du über die Werbungskostenpauschale hinauskommst. Liegen also die berufsbedingten Ausgaben unter 1.230 EUR im Jahr 2023 (1.200 EUR im Jahr 2022, davor 1.000 EUR), so brauchst du keine Nachweise und kannst einfach die Pauschale ansetzen.
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Haushalt, Kinder, Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen
Haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerksleistungen können zu 20 Prozent abgesetzt werden. Deshalb ist es empfehlenswert, auch hier alle Quittungen zu behalten. Übrigens, du solltest die Rechnungen immer per Überweisung begleichen. In bar bezahlte Rechnungen können nicht berücksichtigt werden.
Auch die Nachweise über die Ausgaben für deine Kinder solltest du für die Steuererklärung aufbewahren. Besonders wichtig hier sind beispielsweise die Nachweise über Studium oder Ausbildung deines Kindes oder die Kinderbetreuungskosten.
Auch bei Sonderausgaben solltest du die Belege aufbewahren. Besonders die Nachweise über deine Versicherungen, denn hier kann man auch einiges steuerlich geltend machen.
Natürlich kannst du auch außergewöhnliche Belastungen absetzen, sofern in deinem Fall welche vorhanden sind. Hier solltest du die Nachweise für Krankheits- und Pflegekosten oder Unterhaltsleistungen aufbewahren und ggf. vorlegen. Eine Steuerersparnis ist bei außergewöhnlicher Belastung erst ab dem Überschreiten der zumutbaren Belastung vorgesehen.
Welche Aufbewahrungsfrist gilt für die Unterlagen?
Wie lange du die Unterlagen aufbewahren musst, hängt davon ab, ob du deine Steuererklärung als Privatperson oder als Gewerbetreibender abgibst. Treibst du also ein Gewerbe, musst du die Unterlagen zwischen 6 und 10 Jahren behalten.
Als Privatperson hast du diese Pflicht nicht. Allerdings solltest du die Belege solange behalten, bis du deinen endgültigen Steuerbescheid erhalten hast.
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Autor: Diana Prosvirkina
Diana interessierte sich schon während ihres betriebswirtschaftlichen Studiums für Steuerthemen. Bei Ihrer ersten online Steuererklärung über eine Software fehlte ihr die persönliche Beratung. Sie musste sich selbst mit den Themen beschäftigen. Bei steuermachen fand sie den perfekten Ort, ihr Fachwissen zu teilen und Steuerpflichtigen eine digitale Steuererklärung mit individueller Beratung zu ermöglichen.
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Tobias Gußmann ist Fachanwalt für Steuerrecht und Mitbegründer der Fachanwaltskanzlei GBK LEGAL. Seine langjährigen Erfahrungen im Steuerrecht untermauern seine Expertise. Durch seinen Ehrgeiz und seiner Wissbegierde kennt er sich über alle aktuellen Gesetzesänderungen und Neuheiten bestens aus. Sein Fachwissen ist für jeden seiner Mandanten eine Bereicherung.
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