Grundsteuer in NRW

Die Grundsteuer ist in Deutschland als verfassungswidrig erklärt worden. Aus diesem Grund müssen nun alle Eigentümer von Immobilien und Grundstücken bis zum 31. Oktober 2022 eine Grundsteuererklärung abgeben. Einzelne Bundesländer haben jedoch ein anderes Modell zur Neubewertung der Grundstücke gewählt. Wir erklären dir, was du über die Grundsteuer in NRW wissen musst!

 

Was ist die Grundsteuer?

Allgemein solltest du wissen, dass du die Grundsteuer bezahlen musst, wenn du ein Grundstück oder eine Immobilie erworben hast. Anders als die Grunderwerbsteuer ist die Grundsteuer regelmäßig zu bezahlen. Grundsätzlich wird zwischen der Grundsteuer A und der Grundsteuer B unterschieden. Durch die Grundsteuerreform wurde jetzt auch die Grundsteuer C eingeführt.

 

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Was ist die Grundsteuerreform?

Im Grundgesetz ist das Gleichheitsprinzip festgesetzt. Da allerdings die Einheitswerte, die zur Berechnung der Grundsteuer herangezogen werden, sehr veraltet sind, verstößt dies gegen das Gleichheitsprinzip. Aus diesem Grund wurde vom Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die Grundsteuer grundlegend reformiert werden sollen. Aktuell werden durch diese veralteten Einheitswerte vergleichbare Grundstücke und Immobilien unterschiedlich behandelt. Um die Grundsteuer gerechter aufzuteilen, müssen die Immobilien nicht nur einmal neu bewertet werden, sondern auch regelmäßig bewertet werden. Genau hier kommt der Eigentümer ins Spiel. Damit die Grundstücke und Immobilien neu bewertet werden können, müssen die Eigentümer von Grundstücken und Immobilien eine Grundsteuererklärung abgeben. Dies soll dann alle sieben Jahre auf Eigentümer zukommen.

 

Wie sieht die Grundsteuer in NRW aus?

Durch die Länderöffnungsklausel können einzelne Bundesländer vom Bundesmodell abweichen. Einige Bundesländer haben das auch getan, andere haben sind allerdings dafür entschieden, beim Bundesmodell zu bleiben. So auch Nordrhein-Westfalen. Hier wurde das Bundesmodell gewählt. Dabei heißt es, dass dieses Modell bürgerfreundlich gestaltet sein soll und die Eigentümer mit Unterstützung bei der Feststellungserklärung rechnen können.

Bis zum 31. Oktober 2022 hast du Zeit, deine Grundsteuererklärung online über die Elster-Plattform abzugeben.

 

Was musst du bei der Grundsteuererklärung angeben?

In NRW sollen für die Ermittlung der Grundsteuererklärung nicht viele Angaben notwendig sein. Du musst jedoch trotzdem einiges in der Feststellungserklärung angeben. Unter anderen folgende Angaben:

  • Grundstücksfläche
  • Wohnfläche
  • Wohngrundstück
  • Bodenrichtwert
  • Baujahr

 

Wer muss eine Grundsteuererklärung in NRW abgeben?

Bist du Eigentümer einer Immobilie oder eines Grundstücks, so musst du eine Grundsteuererklärung abgeben. Das bedeutet jedoch auch, dass du in der Regel für jedes Grundstück eine Grundsteuererklärung abgeben musst. Dabei ist irrelevant, ob es sich um ein selbstbewohntes, bebautes, unbebautes oder vermietetes Grundstück handelt.

 

Wer kann dir bei der Grundsteuererklärung helfen?

Grundsätzlich kannst du deine Grundsteuererklärung allein über das Elster-Portal abgeben. Bist du dir jedoch unsicher, wie dies funktioniert und möchtest nichts falsch machen, so kannst du professionelle Hilfe erhalten. Lohnsteuerhilfevereine sind jedoch nicht befugt, dir eine Beratung für die Grundsteuererklärung zu geben.

Durch steuermachen erhältst du deine individuelle Beratung durch Steuerexperten einfach und digital.

 

Grundsteuer in NRW

 

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