Bankkredit

Jedes Unternehmen, aber auch jede Privatperson hat Ausgaben, die finanziert werden müssen. Durch eine Arbeitsstelle oder den Umsatz eines Unternehmens können zwar viele Ausgaben finanziert werden, doch bei größeren Ausgaben kann das durchaus eine Herausforderung sein. Dabei kann eine Bank durch einen Bankkredit behilflich sein. Wir erklären dir, was ein Bankkredit ist.

 

Was ist ein Bankkredit?

Eine Bank als Kreditinstitut kann mit der Grundlage eines Kreditvertrags einen Kredit vergeben. Damit dies möglich ist, muss zunächst überprüft werden, ob ein Kreditnehmer kreditwürdig ist. Du als Kreditnehmer musst deinen Kredit in einem festgelegten Zeitraum zurückzahlen. Für die Überlassung des Kapitals musst du zusätzlich auch Zinsen zahlen. Es gibt einige unterschiedliche Arten des Kredits.

 

Welche Kreditarten gibt es?

Du kannst die Kredite anhand der Kreditgeber unterscheiden. Zum einen kann ein Bankkredit von typischen Finanzinstituten kommen. Zum anderen kann es sich auch um einen Privatkredit handelt. Letztere werden von Privatpersonen und Geschäftspartner wie Kunden und Lieferanten gewährt.

 

Was wird vorab festgelegt?

Bei einem Bankkredit überprüft zunächst die Bank, ob du kreditwürdig bist. Dann werden bestimmte Parameter geregelt. So wird neben der Laufzeit des Kredits auch der Zins (Nominalzins) und andere anfallende Kreditkosten wie Spesen und Bearbeitungsgebühr festgelegt. Ein Disagio kann dabei auch anfallen. Auch die Tilgung und die Stellung von Sicherheiten wie eine Grundschuld und Bürgschaft sind in diesem Schritt essenziell. Diese festgelegten Parameter werden dann in ein Kreditvertrag festgesetzt.

 

Was bedeutet kreditwürdig?

Da du nur dann einen Bankkredit bekommst, wenn du auch kreditwürdig bist, solltest du wissen, was das bedeutet. Dabei wird zunächst geprüft, ob du kreditfähig bist. Du bist kreditfähig, wenn du dein 18. Lebensjahr beendet hast. Zudem darf dafür keine Einschränkung der Geschäftsfähigkeit vorliegen. Neben dieser Kreditfähigkeit ist auch die Kreditwürdigkeit beziehungsweise Bonität von Bedeutung. Dabei wird geprüft, ob es wahrscheinlich ist, dass du den Kredit auch wie vereinbart zurückzahlen kannst. In der Regel wird hierfür die SCHUFA angefragt. Zudem wird geprüft, ob du ein regelmäßiges Einkommen hast und deine Ausgaben im Monat deine Einnahmen nicht übersteigen. Für die Bank ist das wichtig, damit sie einschätzen kann, ob du deinen Kredit tilgen kannst und auch wirst. Damit du deine Kreditwürdigkeit verbesserst, kannst du Sicherheiten stellen.

 

Was ist die Tilgung?

Die Tilgung wird bei einem Bankkredit im Kreditvertrag festgelegt. Darunter versteht sich die planmäßige Zurückzahlung der Schulden, die ein Kapitalnehmer an den Kapitalgeber bezahlen muss. Beim Gläubiger ist dies ein Zufluss von liquiden Mitteln. Beim Schuldner führt diese Zurückzahlung zu einem Abfluss von liquiden Mitteln. Ist die Tilgung pro Monat hoch, so wird auch das Darlehen schneller zurückbezahlt. Demnach ist auch die Zinsbelastung dementsprechend geringer. Dieser Ablauf wird in einem Tilgungsplan dokumentiert.

 

Kannst du deinen Kredit steuerlich absetzen?

Ein Bankkredit kann teilweise geltend gemacht werden. Dies ist dann der Fall, wenn er einen Zusammenhang zu deinen Einkünften hat. Dabei ist zu beachten, dass du nicht deine Tilgung steuerlich absetzen kannst. Du kannst jedoch deine gezahlten Zinsen geltend machen. Diese können als Betriebs- beziehungsweise Werbungskosten gesehen werden, wenn der Kredit zur Erzielung deines steuerpflichtigen Einkommens dient. Auch die Beschaffungskosten für Wirtschaftsgüter können in die Steuererklärung aufgenommen werden. Hier muss jedoch die Absetzung für Abnutzung oder auch AfA genannt, beachtet werden.

 

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