Schufa

Sobald du einmal eine Rechnung zu spät beglichen hast, machst du dir Sorgen um deine Schufa. Du hörst des Öfteren, dass bestimmte Situationen einen Schufa-Eintrag nach sich ziehen, doch was genau ist eigentlich diese Schufa? Wir erklären dir hier, was die Schufa ist und welchen Zweck sie erfüllt!

 

Was ist die Schufa?

Die Schufa hat einen großen Einfluss auf dein Leben. Möchtest du beispielsweise einen Kredit haben, so wird zunächst deine Kreditwürdigkeit geprüft. Die Schufa ist eine Abkürzung für „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“. Dabei handelt es sich um eine Wirtschaftsauskunftei. Diese hat sämtliche Daten, um die Kreditwürdigkeit zu bestimmen. So lässt sich für potenzielle Kunden die Bonität überprüfen.

 

Was ist die Kreditwürdigkeit?

Es ist schön und gut, dass die Schufa über die Kreditwürdigkeit Auskunft gibt. Doch was ist eigentlich die Kreditwürdigkeit und wozu dient sie? Einfach gesagt, beschreibt die Kreditwürdigkeit, ob du in der Lage bist, deine Zahlungen fristgerecht zu begleichen. Es dient den Kreditinstituten und anderen Unternehmen, die eigenen Risiken berechnen zu können.

 

Wie funktioniert sie?

Gehen wir einmal davon aus, dass du einen Kredit bei einer Bank aufgenommen hast, den du nicht begleichen kannst und auch nicht begleichen willst. Wenn du jetzt bei einer anderen Bank einen Kredit aufnehmen willst, sollte diese in der Lage sein, diese Informationen zuvor zu kennen, um das eigene Risiko abwägen zu können. Demnach ist der Austausch zwischen den Instituten über eine zentrale Stelle sinnvoll. Vertragspartner überreichen kreditrelevante Informationen weiter. Die Schufa sammelt über sämtliche Menschen Daten zu Krediten. Zusätzlich werden auch andere Daten gespeichert, die dabei helfen, die Bonität zu ermitteln, wie der Wohnort.

 

Was wirkt sich positiv und negativ auf die Kreditwürdigkeit aus?

Nehmen wir an, du hast einen Kredit aufgenommen. Wenn du die Raten fristgerecht und vollständig zurückbezahlst, hat dies einen positiven Effekt auf deine Kreditwürdigkeit. Andersrum hat es einen negativen Effekt auf deine Kreditwürdigkeit, wenn du deine Raten zu spät oder gar nicht begleichst.

 

Kannst du auch eine Schufa-Auskunft erhalten?

Du selbst musst keine Informationen an die Schufa liefern, da andere Institute diese Informationen weitergeben. Hast du dann einmal einen Brief übersehen und zu spät gezahlt, kommt gleich die Frage auf, ob das bereits Auswirkungen auf den Schufa-Eintrag hat. Du kannst auch vor dem Abschluss eines Vertrags eine Schufa-Auskunft anfordern. Die Schufa ist dazu verpflichtet, diese Informationen offen zu legen. Du kannst dir einmal im Jahr eine solche Auskunft einholen. Du bekommst dann eine Liste der gespeicherten Informationen.

 

Was kannst du machen, wenn die Schufa-Daten fehlerhaft sind?

Solltest du feststellen, dass deine Schufa-Daten nicht vollständig korrekt sind, so kannst du Einspruch einlegen. Hierfür musst du lediglich ein Einspruchsschreiben erstellen. Dieses Verfahren kann sehr kompliziert sein. Du solltest allerdings auch wissen, dass veraltete Daten regelmäßig gelöscht werden.

 

Schufa

 

Zeit und Nerven sparen: Lass deine Steuererklärung machen

Du möchtest Steuern sparen? Wir helfen dir dabei!