Venture Capital Fonds

Vor allem junge Unternehmen benötigen neben einer Finanzierung auch Unterstützung. Dabei kann die Finanzierung durch Risikokapital oder auch Venture Capital helfen. Wenn du dich bezüglich Venture Capital informierst, so stößt du immer wieder auf Venture Capital Fonds. Was das zu bedeuten hat, erfährst du hier.

 

Was ist Venture Capital?

Venture Capital ist eine Form von Private Equity und wird auch Wagniskapital genannt. Dabei beteiligen sich Beteiligungsgesellschaften durch einen Venture Capital Fond an einem Unternehmen. Neben Finanzierungsmitteln wird auch Fachwissen und Management-Unterstützung den Unternehmen angeboten. In der Regel spezialisieren sich Venture Capital Unternehmen auf Branchen und auf unterschiedliche Reifephasen von Unternehmen, um diese bestmöglich zu unterstützen.

 

Was sind Venture Capital Fonds?

Venture Capital Fonds beteiligen sich an Unternehmen und stellen diesen Finanzierungsmittel aber auch Unterstützung zur Verfügung. Risikokapitalgesellschaften sind daran interessiert, das Unternehmen zu unterstützen, damit dadurch der Unternehmenswert steigt und sie ihre Anteile gewinnbringend verkaufen können. Risikokapitalfonds sind ähnlich wie bei anderen Privat-Equity-Fonds als Kommanditgesellschaft aufgestellt. Während die Kommanditisten die Investoren des Fonds sind, verwalten die Komplementäre den Fond. Diese sind dann auch die Berater der Unternehmen im Portfolio.

 

Was machen Venture Capital Fonds?

Wie bereits erklärt, haben die Risikokapitalfonds das Ziel, den Unternehmenswert zu steigern, damit sie dann die Anteile mit Gewinn veräußern können. Dabei übernehmen diese Fonds meist Minderheitsbeteiligung mit maximal 50 Prozent Beteiligung. In der Regel tätigen sie mehrere Investitionen in Unternehmen mit vielversprechenden Aussichten. Sie verfolgen die Ausstiegsstrategie eines Börsengangs des Unternehmens oder aber auch der Verkauf des Unternehmens an ein Unternehmen, welches börsennotiert ist. Sie können auch ihre Anteile auf dem Sekundärmarkt veräußern.

 

Wie erzielen Risikokapitalfonds ihre Einnahmen?

Wir haben bis jetzt erläutert, wie diese Fonds Mittel zur Verfügung stellen und dass das Ziel die Veräußerung der Anteile ist, doch wie erzielen sie dann auch ihre Einnahmen? Risikokapitalfonds erheben sowohl Verwaltungs- als auch Erfolgsgebühren. Dabei findet in den meisten Fällen die Gebührenstruktur zwei und zwanzig ihre Anwendung. Das bedeutet, dass sie eine Verwaltungsgebühr von zwei Prozent des gesamten verwalteten Vermögens ansetzen. Die Erfolgsgebühr beläuft sich dann auf 20 Prozent der Gewinne.

 

Was ist der Unterschied zu Private Equity?

In der Regel wird beim Private Equity in bereits etablierte Unternehmen investiert, während bei Risikokapital Start-Ups mit Wachstumspotenzial und innovativen Produkten im Fokus stehen. Auch die Beteiligung zeigt einen deutlichen Unterschied. Bei Private Equity handelt es sich meist um Mehrheitsbeteiligungen und bei Venture Capital um Minderheitsbeteiligungen. Bei beiden Finanzierungsmöglichkeiten werden Renditen erzielt, wenn das Unternehmen an die Börse geht oder das Unternehmen verkauft wird.

 

Venture Capital Fonds

 

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