Ruhegehalt

Die Altersversorgung ist bereits früh ein wichtiges Thema. Die Frage, wann man nicht mehr arbeitet und wie für einem im Alter gesorgt werden kann, muss rechtzeitig geklärt werden. In dem Zusammenhang begegnen dir viele unterschiedliche Begrifflichkeiten, die zunächst einfach erscheinen, doch bei genauerer Betrachtung, komplizierter sind als gedacht. Wir erklären dir hier, was du unter einem Ruhegehalt verstehen kannst.

 

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Was ist das Ruhegehalt?

Zunächst wirkt das Wort „Ruhegehalt“ sehr verwirrend. Du kennst wahrscheinlich eher den Begriff „Pension“. Unter dem Begriff Ruhegehalt versteht man das regelmäßig ausgezahlte Einkommen zur Altersversorgung. Personen, die in einem öffentlich-rechtlichen Amts- oder Dienstverhältnis standen, erhalten eine Pension. Das bedeutet, dass dieses Ruhegehalt an Richter, Soldaten und Beamte gezahlt wird, wenn sie eine Altersgrenze erreicht haben. Die Funktion des Ruhegehalts ist gleich der gesetzlichen Rente sowie der betrieblichen Altersvorsorge.

 

Wie berechnet sich das Ruhegehalt?

Grundsätzlich lässt sich das Ruhegehalt berechnen, indem du die ruhegehaltfähige Dienstzeit mit dem Steigerungssatz multiplizierst. Das wiederum ist der Ruhegehaltssatz multipliziert mit den ruhegehaltfähigen Dienstbezügen.

 

Was ist die ruhegehaltfähige Dienstzeit?

Als Beamter, Soldat oder Richter ist deine ruhegehaltfähige Dienstzeit der aktive Dienst. Zudem gehört gegebenenfalls auch der Wehrdienst sowie die Zeit als Beamtenanwärter oder die Zeit im Angestelltentarif des öffentlichen Dienstes dazu. Zu diesen ruhegehaltfähigen Dienstzeiten werden Ehrenämter und unbezahlte Urlaube nicht mitgezählt.

 

Was sind die ruhegehaltfähigen Dienstbezüge?

Hierzu gehören alle ruhegehaltfähigen Dienstbezüge. Darunter fallen neben dem Grundgehalt auch die Sonderzahlungen, der Familienzuschlag sowie das Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld.

 

Was ist der Unterschied zwischen Rente und Pension?

Grundsätzlich handelt es sich bei der Pension um eine Altersvorsorge für Menschen, die in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis während des aktiven Arbeitslebens waren. Demnach bekommst du keine Rente, wenn du Beamter, Soldat oder Richter warst, sondern beziehst ein Ruhegeld. Auch bei der Besteuerung gibt es einen Unterschied. Da das Ruhegeld vom Staat getragen wird, musst du als Pensionär keine Abgaben bezahlen.

 

Wie wird die Pension besteuert?

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass sich bei Pensionären im Ruhestand kaum etwas ändert. Wenn du Pensionen erhältst, beziehst du damit Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit. Der Hintergrund ist, dass du während deines Arbeitslebens keine Altersversorgungsbeiträge bezahlen musst. Somit muss dein früherer Arbeitgeber monatliche Lohnsteuer einbehalten. Du kannst in die Anlage N das Ruhegehalt eintragen.

 

Welche steuerlichen Vorteile gibt es?

Dein steuerlicher Vorteil besteht darin, dass dein Ruhegehalt zu den Versorgungsbezügen zählt. Für diese Bezüge gibt es auch einen Versorgungsfreibetrag sowie einen Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag. Somit kann deine Steuerbelastung abgemildert werden. Das Jahr deines Pensionseintritts bestimmt die Höhe deines Freibetrags für die Pension. Wie hoch der Freibetrag ausfällt, lässt sich aus der Versorgungsfreibetragstabelle entnehmen. Zu beachten ist, dass der Freibetrag bis 2040 Schritt für Schritt abgebaut wird.

 

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