Grundsteuer in Sachsen

Jeder Eigentümer eines Grundstücks oder einer Immobilie kennt die Grundsteuer. Sie ist eines der laufenden Kosten einer Immobilie. Doch jetzt wird eine neue Grundsteuer notwendig, weswegen Eigentümer nun aktiv werden müssen. Wie die Grundsteuer in Sachsen aussieht, erfährst du hier.

 

Das wichtigste über die Grundsteuer in Sachsen:

Durch die Länderöffnungsklausel können die Bundesländer vom üblichen Bundesmodell abweichen. Es wird deutlich, dass sich Sachsen gegen das Bundesmodell entschieden hat. Sieht man allerdings genauer hin, so wird deutlich, dass es sich um das Bundesmodel handelt, es jedoch leicht modifiziert ist. Hier werden ähnlich wie im Saarland eigene Steuermesszahlen festgelegt. Diese Abweichung zum Bundesmodell ist jedoch nur bei Grundstücken, die nicht land- und forstwirtschaftliche Grundstücke sind.

Du wirst im Frühjahr 2022 ein Informationsschreiben bekommen haben. Dieses Schreiben sollten einige Informationen beinhalten.

 

Musst du eine Grundsteuererklärung in Sachsen abgeben? Keine Sorge, wir helfen dir! Lass jetzt deine Steuer machen!

Trusted Shops

 

Was ist das Bundesmodell?

Das Bundesmodell wird in den meisten Bundesländern Deutschland angewendet. Von Bundesländern, die sich gegen das Bundesmodell entschieden haben, wurde es aufgrund der vielen Angaben kritisiert. Gleichzeitig können die Grundstückswerte durch dieses Modell genauer ermittelt werden.

 

Was ist neu?

Das Bundesverfassungsgericht erklärte die Grundsteuer für verfassungswidrig. Es soll gegen das Gleichbehandlungsgebot verstoßen, da vergleichbare Grundstücke unterschiedlich behandelt werden. Der Grund dafür ist, dass veraltete Einheitswerte zur Berechnung der Grundsteuer verwendet werden. Damit eine solch ungerechte Verteilung der Grundsteuer verhindert werden kann, müssen Eigentümer nun regelmäßig alle sieben Jahre eine Grundsteuererklärung zur Neubewertung an das Finanzamt abgeben.

Bis zum 31. Oktober 2022 müssen alle Grundsteuererklärung für jedes Grundstück und jede Immobilie dem Finanzamt digital vorliegen.

 

Wer muss eine Grundsteuererklärung abgeben?

Grundsätzlich musst du nur dann eine Feststellungserklärung abgeben, wenn du Eigentümer eines Grundstückes oder eine Immobilie bist. Für jedes Grundstück und jede Immobilie muss eine Erklärung an das Finanzamt abgegeben werden. Mieter können sich jedoch freuen. Sie müssen keine abgeben.

 

Welche Angaben musst du in Sachsen machen?

In der Grundsteuererklärung in Sachsen sind einige Angaben notwendig. Dazu gehören:

  • Bodenrichtwert
  • Aktenzeichen
  • Informationen des Grundstücks (Grundbuchblatt, Lage, Gemarkung, Eigentümer und Flur- und Flurstücknummer)
  • Immobilienart
  • Amtliche Grundstücksgröße
  • Wohn – beziehungsweise Nutzfläche
  • Wohnungsanzahl
  • Anzahl der Garagen. Und Tiefgaragenstellplätze
  • Baujahr

 

Wer kann dir bei der Grundsteuererklärung helfen?

Allein die übliche Einkommensteuererklärung ist in vielen Fällen sehr komplex. Zudem können sehr schnell Fehler gemacht werden. Da es durch die Öffnungsklausel auch zusätzlich weitere kompliziertere Tücken gibt, kann eine professionelle Hilfe sinnvoll sein.

Leider kann dir ein Lohnsteuerhilfeverein keine Beratung anbieten. Diese sind nicht dazu befugt, in Sachen Grundsteuer zu beraten.
Durch steuermachen erhältst du professionelle Hilfe durch wahre Steuerexperten. Ganz einfach ohne Arbeit.

 

Grundsteuer in Sachsen

 

Zeit und Nerven sparen: Lass deine Steuererklärung machen

Du möchtest Steuern sparen? Wir helfen dir dabei!