Anleihen

Durch die sozialen Medien ist der Wunsch nach Reichtum stark angestiegen. Profile von wohlhabenden Menschen, die ihr Geld für Reisen auf Jachten und in Privatjets ausgeben, motivieren viele Arbeitnehmer, mehr Geld zu verdienen. Da das allerdings durch den normalen Arbeitsalltag eines Arbeitnehmers nicht einfach ist, werden Kursgewinne und Zinsen aus Anleihen interessant. Wir erklären dir hier, was Anleihen sind und was du steuerlich zu beachten hast.

 

Was sind Anleihen?

Unter Anleihen werden Wertpapiere verstanden. Das Besondere an Anleihen ist, dass die Zinszahlungen festgelegt sind. Diese Zinszahlungen werden in der Regel regelmäßig ausgezahlt. Eine Anleihe wird in der Regel zum Nennwert zurückgezahlt. Im Sprachgebrauch ist auch der Kurswert entscheidend. So wird der Kurs in Prozent des Nennwertes angegeben. Anleihen zeichnen sich dadurch aus, dass sie als relativ sicher angesehen werden. Dies ist jedoch je nach Form der Anleihe unterschiedlich.

 

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Welche Arten von Anleihen gibt es?

Im Alltag spricht man vor allem von Anleihen und weniger von den unterschiedlichen Formen der Anleihen. Betrachtet man diese unterschiedlichen Anleihenformen, wird schnell deutlich, dass nicht jede Anleihe sicher ist. Im Folgenden findest du die wichtigsten Anleihe-Formen:

  • Staatsanleihe: Wie es der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um Anleihen, die vom Staat ausgegeben werden. Hier kann die Laufzeit sehr unterschiedlich lang sein. Zum einen kann die Laufzeit über 30 Jahre sein, zum anderen aber auch nur ein paar Monate. Es heißt, dass die sichersten Anleihen bei finanzstarken Ländern sind.
  • Unternehmensanleihe: Damit Unternehmen sich finanzieren können, geben viele auch Anleihen aus. Die Laufzeit sowie die Bonität des Unternehmens sind ausschlaggebend für die zu erwartende Rendite.
  • Wandelanleihen: Wandelanleihen zeichnen sich darin aus, dass sie in Aktien getauscht werden können. Demnach ist es eine Mischung aus Anleihe und Aktie. Da Wandelanleihen mit hohem Risiko verbunden sind, würden wir diese Form der Anleihen eher Experten empfehlen.
  • Nachrangige Anleihen: Bei nachrangigen Anleihen erhältst du zwar in der Regel höhere Zinsen, hast allerdings auch ein höheres Risiko. Im Fall der Insolvenz des Herausgebers erhältst du erst nach allen anderen Gläubigern dein Geld.
  • Hochzinsanleihen: Der Name Hochzinsanleihen ist zunächst vielversprechend. Die Erwartung höherer Renditen ist auf jeden Fall attraktiv. Doch so einfach ist das nicht. Hochzinsanleihen sind die riskantere Form von Unternehmensanleihen und Staatsanleihen. Sie werden in der Regel von Firmen und Ländern herausgegeben, die eine niedrige Bonität haben.
  • Pfandbriefe: Pfandbriefe sind auch Unternehmensanleihen. Sie haben zusätzlich noch weitere Sicherheitsmerkmale, versprechen jedoch in der Regel niedrigere Renditen.

 

Was ist die Rendite?

Bei Anleihen ist vor allem die Rendite von Bedeutung. Die festgelegten Zinszahlungen, Laufzeit sowie der Kaufkurs und Rückkaufkurs sind für die jährliche Rendite entscheidend. Mit der zu erwartenden Rendite ist die jährliche Verzinsung gemeint, die du als Anleger erwarten kannst. Einflussfaktoren der Rendite sind neben der Laufzeit auch die Finanzkraft des entsprechenden Unternehmens oder Staats sowie das Marktzinsniveau.

 

Was ist ein Kupon?

Anleihen zeichnen sich in der Regel durch regelmäßige Zinszahlungen aus. Diese Zahlungen werden auch Kupon genannt. Du solltest jedoch nicht denken, dass eine Kuponzahlung und die Rendite dasselbe ist. Der entscheidende Unterschied ist, dass der Kupon festgelegt ist und die Rendite mit dem Kurs schwankt.

 

Wie musst du Kursgewinne und Zinsen versteuern?

Erzielst du Kursgewinne oder Zinsen, so musst du diese auch versteuern. Hier fällt die Abgeltungssteuer an, die bei 25 Prozent liegt. Neben dieser Steuer werden auch der Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer an. Du kannst dich allerdings über den Sparerpauschbetrag von 801 EUR freuen. So kannst du 801 EUR steuerfrei einnehmen.

 

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