Arbeitnehmer

In der Schule wird einem beigebracht, dass man lernen muss, um dann später zu arbeiten. Typischerweise wirst du dann studieren oder eine Ausbildung machen und später als Arbeitnehmer tätig sein. Wir erklären dir, was du als Arbeitnehmer alles zu beachten hast.

 

Wer ist ein Arbeitnehmer?

Rechtlich gesehen gibt es einige Unterschiede zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Dann kommen noch andere Berufsbeschreibungen wie Freelancer und Werkstudenten dazu. Das kann durchaus auch für Verwirrungen sorgen. Arbeitnehmer sind grundsätzlich Personen, die persönlich abhängig arbeitet. Dies betrifft neben der Arbeitszeit auch den Arbeitsort und die Arbeitsinhalte. Das bedeutet, dass du den Weisungen deines Arbeitgebers unterworfen bist.

Demnach kannst du kein Arbeitnehmer sein, wenn du keinen Arbeitgeber hast, denn nur dann kann das Arbeitsverhältnis durch einen Arbeitsvertrag zustande kommen. Für die Arbeitsleistung, die du deinem Arbeitgeber zur Verfügung stellst, erhältst du eine Gegenleistung in Form eines Arbeitsentgelts.

 

Du fragst dich, was du als Arbeitnehmer steuerlich absetzen kannst? Keine Sorge, wir helfen dir! Lass jetzt deine Steuer machen!

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Was wird von deinem Lohn abgezogen?

In deinem Arbeitsvertrag ist in der Regel dein Bruttogehalt vereinbart worden. Am Tag der Überweisung landet bei dir allerdings ein geringerer Betrag auf dem Konto. Das ist dein Nettogehalt. Dieses Nettogehalt kommt durch folgende Abzüge zustande:

  • Lohnsteuer: Wie hoch deine Lohnsteuer ausfällt, bestimmt sich durch die Höhe deines Gehalts und deiner Steuerklasse. In Deutschland zahlst du dann mehr Steuern, wenn du auch ein höheres Einkommen hast.
  • Solidaritätszuschlag: Seit 2021 muss der Soli nur noch von einem Bruchteil aller Arbeitnehmer gezahlt werden. Dieser Soli liegt bei 5,5 Prozent der Lohnsteuer. Nur noch bei höheren Einkommen muss der Soli bezahlt werden.
  • Kirchensteuer: Abhängig davon, ob du Mitglied in einer Kirche bist oder nicht, fällt die Kirchensteuer an. Wie viel Kirchensteuer du bezahlen musst, hängt von der Höhe deines Gehalts und dem Bundesland ab.
  • Krankenversicherung: In Deutschland musst du krankenversichert sein. Als Arbeitnehmer bist du in der Regel gesetzlich versichert. Der Beitrag für die Krankenkasse liegt derzeit bei 14,6 Prozent und wird gleichermaßen vom Arbeitnehmer und Arbeitgeber gezahlt. Zusätzlich wird ein Zusatzbetrag in Höhe von 1,2 Prozent fällig.
  • Rentenversicherung: Als Arbeitnehmer bist du auch gesetzlich rentenversichert, damit du später Anspruch auf eine Rente hast. Dieser Beitrag von 18,6 Prozent wird ebenfalls zur Hälfte von dir und zur Hälfte von deinem Arbeitgeber bezahlt.
  • Pflegeversicherung: Solltest du pflegebedürftig werden, so springt die Pflegeversicherung ein. Auch diese Versicherung wird zu gleichen Teilen vom Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen. Der Pflegeversicherungsbeitrag liegt bei 3,05 Prozent.
  • Arbeitslosenversicherung: Zur Absicherung im Falle der Arbeitslosigkeit fallen Beiträge für die Arbeitslosenversicherung an. In der Regel wird auch die Arbeitslosenversicherung gleichermaßen vom Arbeitnehmer und Arbeitgeber bezahlt. Der Beitrag liegt insgesamt bei 2,4 Prozent.

 

Was kannst du als Arbeitnehmer von der Steuer absetzen?

Damit du Steuern sparst, kannst du gewisse Kosten von der Steuer absetzen und deine Steuerlast verringern. Neben den typischen Werbungskosten kannst du auch haushaltsnahe Dienstleistungen, außergewöhnliche Belastungen und Sonderausgaben steuerlich absetzen.

 

Was sind Werbungskosten?

Als Arbeitnehmer darfst du Kosten, die mit deinem Beruf im Zusammenhang stehen, steuerlich geltend machen. Damit du keine Belege sammeln musst, kannst du auch den Arbeitnehmerpauschbetrag in Höhe von 1.000 EUR wahrnehmen. Unter den Werbungskosten fallen beispielsweise auch folgende Kosten:

 

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