Dispokredit: Das solltest du darüber wissen!

Dispokredit
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Lesedauer: 4 Minuten

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Viele können nicht richtig identifizieren, was genau ein Dispokredit ist. Ist es ein Kredit oder doch nicht? Du hast auf jeden Fall die Möglichkeit, mehr Geld als du auf deinem Girokonto hast, ausgeben zu können, was ein großer Vorteil für dich ist, gerade in der aktuellen Situation. Viele Produkte werden immer teurer und du musst trotzdem neues kaufen.

 

Was ist ein Dispokredit?

Durch einen Dispokredit hast du mehr Geld zur Verfügung, als du auf deinem Girokonto hast. Eine Bank muss dir diesen aber erst gewähren. Musst du mehrere Rechnungen bezahlen und hast schon dein ganzes Einkommen verbraucht, hast du durch den Dispokredit die Möglichkeit, deine Karte zu überziehen.

 

Wann und wie bekomme ich einen Dispokredit?

Als Erstes wird deine Kreditwürdigkeit geprüft, wie auch normalerweise vor einem Kredit. Die Schufa wird in diesem Fall angesehen. Du solltest wissen, dass bei einem Dispokredit keine Sicherheit eingesetzt wird, anders als bei anderen Kreditarten, denn dort sind oftmals Sicherheiten möglich. Meistens wird auch das sogenannte Pfandrecht miteingebaut. Einfach gesagt wird hier die Forderung von dem Gläubiger gesichert. Ein großer Nachteil ist, wenn du deinen Dispokredit nicht zurückbezahlst, dann kann die Bank auch auf deine anderen Konten zugreifen. Bezahle also deinen Kredit so bald wie möglich zurück. Um diesen Kredit zu erhalten, musst du keinen Antrag erstellen, denn dieser Dispokredit basiert auf Flexibilität. Dein Dispo kann durch die Bank gekündigt oder gekürzt werden. Ist es der Fall, dass sie es kündigt, musst du sofort deine gesamten Schulden zurückbezahlen. Dabei muss meistens eine Frist von 30 Tagen eingehalten werden, liegt allerdings ein wichtiger Grund vor, dann kann es auch möglich sein, dass er fristlos gekündigt wird.

 

Fallen für mich Gebühren an?

Wenn du dein Konto überziehst, fallen keine Bearbeitungsgebühren für dich an. Allerdings bei einer Überziehung von deinem Dispokredit fallen hohe Zinsen für dich an. Es darf auch keine Mindestgebühr darauf angesetzt werden.

 

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Wer kann einen Dispokredit beantragen?

Ein Dispokredit ist an ein Girokonto gekoppelt, auf diesen regelmäßigen Zahlungen eingehen, wie Gehalt, Rente oder Unterhalt. Voraussetzungen für einen Dispokredit sind:

  • Du hast ein Girokonto bei der Bank in Deutschland.
  • Du bist volljährig.
  • Dein fester Wohnsitz ist in Deutschland.
  • Du bekommst ein regelmäßiges monatliches Gehalt.
  • Du hast keine negativen Einträge bei der Schufa.

Bekommst du keinen Dispokredit von der Bank, frag immer nach einem Grund, manchmal kann es einfach an einem fehlerhaften Eintrag bei der Schufa liegen.

 

In welcher Höhe kann ich einen Dispokredit beantragen?

Die Höhe von dem Kredit ist abhängig, wie viel Einkommen du regelmäßig erhältst. Die Obergrenze liegt meistens bei dem zwei- oder dreifachen Wert von deinem monatlichen Nettoeinkommen. Bist du ein Neukunde, dann sind die Banken oftmals vorsichtiger und der Dispo wird erstmal auf ein Monatsgehalt begrenzt. Nimmst du einen Dispokredit in Anspruch, solltest du in der Lage sein, diesen innerhalb von zwei bis drei Monaten ohne Probleme zurückzahlen zu können. Es ist wichtig, dass du deine Bank auch sofort über Änderungen deiner Einkommenssituation informierst, wenn du beispielsweise dein Arbeitsverhältnis beendest.

 

Kannst du einen Dispokredit absetzen?

Die Zinsen bei einem Dispokredit sind oftmals sehr hoch. Hinzu kommt, dass wenn du den Kredit überziehst, dann wird es noch teurer für dich. Leider ist es nicht möglich, dass du deine verschuldeten Zinsen, die du privat gemacht hast, von der Steuer absetzen kannst. Bei betrieblich veranlassten Zinsen kannst du sie steuerlich geltend machen, ohne Belege können dabei bis zu 2.050 EUR steuerlich angesetzt werden. Du musst deine Einkünfte vorlegen und ein Zusammenhang muss bestehen. Es ist wichtig, dass du am besten kein gemischtes Konto hast, indem deine privaten und betrieblichen Zahlungen zusammen sind, denn sonst wird es noch schwieriger für dich. Merke dir am besten ein Konto für deinen privaten Eigennutzen zu haben und ein Konto für deine betrieblichen bzw. geschäftlichen Tätigungen, so bist du auf der sicheren und unkomplizierteren Seite.

 

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