Nebenkostenabrechnung: Das solltest du darüber wissen!

Nebenkostenabrechnung
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Neben der eigentlichen Miete fallen noch zusätzliche Kosten an, die sogenannten Nebenkosten. Du wohnst in dem Haus bzw. der Wohnung, die du mietest, aber benutzt auch Strom, Wasser und Gas darin. Du willst bestimmt nicht in einer kalten, dunklen Wohnung sitzen. Die Nebenkostenabrechnung ist hier sehr wichtig, da alles detailliert aufgelistet wird, über die gesamten gezahlten und gebrauchten Nebenkosten.

 

Was sind Nebenkosten?

Nebenkosten werden auch gerne als zweite Miete bezeichnet. Ungefähr 2,20 EUR zahlt ein Mieter im Durchschnitt pro Quadratmeter im Monat mehr an zusätzlichen Kosten zur Kaltmiete dazu an seinen Vermieter.

 

Was ist die Nebenkostenabrechnung?

Als Vermieter musst du spätestens 12 Monate nach dem Ende der Abrechnungsperiode die Nebenkostenabrechnung deinem Mieter vorlegen. Wird die Frist nicht eingehalten, verfällt der Anspruch für den Mieter auf mögliche Nachzahlungen. Du bist in der Pflicht, als Vermieter einmal im Jahr diese Abrechnung anzufertigen von dem Wohnraum, in dem du wohnst. Dies muss immer dann gemacht werden, wenn eine Nebenkostenvorauszahlung vom Mieter geleistet wurde. Entweder vom Mieter muss eine Nachzahlung geleistet werden oder du bekommst zu viel bezahlte Voraussetzungen von deinem Vermieter erstattet.

 

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Wie sieht eine Nebenkostenabrechnung aus?

Die Nebenkostenabrechnung muss den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden und muss deshalb folgende Angaben enthalten:

  • Die Gesamtkosten
  • Den Umlageschlüssel
  • Den Abrechnungszeitraum
  • Den Abzug der Vorauszahlungen
  • Die Berechnung des Anteils des Mieters

 

Was ist der Verteilerschlüssel?

Der Verteilerschlüssel oder auch Umlageschlüssel genannt bestimmt für die Mieter wie die anfallenden Nebenkosten auf sie übertragen werden. Zwischen dem Mieter und dem Vermieter muss vorher vereinbart werden, welche der vier Verteilerschlüssel angewendet wird. Wurde im Vorfeld nichts besprochen, werden die Nebenkosten nach den Quadratmetern der Wohnfläche verrechnet. Auch können eine der folgenden Varianten verwendet werden: Die Nebenkosten nach der Personenzahl, nach dem Verbrauch oder nach der Wohneinheit.

 

Wie kann ich es steuerlich absetzen?

Die sogenannten Betriebskosten können steuerlich abgesetzt werden. Als Mieter kannst du allerdings deine private Miete und deine Nebenkosten nicht von der Steuer absetzen. Du hast die Möglichkeit, dein häusliches Arbeitszimmer abzusetzen und kannst so unter den Werbungskosten deine Miete und Nebenkosten steuerlich geltend machen. Für Selbstständige sind es dann nicht die Werbungskosten, sondern die Betriebsausgaben. Arbeiten, die von Dienstleistern und Handwerkern in deiner Wohnung/ deinem Haus und rund um Haus oder Garten geleistet werden, werden haushaltsnahe Aufwendungen genannt. Laut dem Einkommensteuergesetz sind diese Aufwendungen steuerlich begünstigt. Es ist unabhängig, ob du als Mieter oder als Vermieter diesen Auftrag erteilt hast. Absetzbare Kosten sind in deiner Nebenkostenabrechnung enthalten. Du kannst Arbeitskosten und Ausgaben für Maschinen, Fahrtkosten sowie Verbrauchsmittel absetzen. Ausnahme ist hier bei den Materialkosten, denn diese kannst du nicht absetzen.

 

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