Inhaltsverzeichnis
Angst vor der Steuererklärung? Wir helfen dir!
Vieles wird immer teurer und keiner weiß, wann endlich Schluss damit ist. Alltägliche Dinge wie Brot, Wasser und Nudeln, genauso wie Benzin sind preislich nicht mehr so wie sie einmal waren. Schuld daran ist die Inflation.
Was ist eine Inflation?
Von einer Inflation spricht man, wenn die Preise für die Ware und die Dienstleistungen immer mehr steigen. Du bekommst weniger Produkt für dein Geld, welches du bezahlt hast. Mit der Zeit sinkt durch die Inflation der Wert von einer Währung. Teuerung oder Preissteigerung wird auch oft synonym hierfür verwendet. Das Gegenteil zur Inflation ist die Deflation. Dabei sinken die Preise für die Ware und die Dienstleistungen und der Wert von der Währung steigt an.
Was hat eine Inflation ausgelöst?
Es gibt mehrere Ursachen, die eine Inflation ausgelöst haben.
- Nachfrageinflation: Dies ist, wenn die Nachfrage nach bestimmten Dienstleistungen und Produkten höher ist als die Fähigkeit von der Wirtschaft, diese zu befriedigen.
- Angebotsinflation: Die Produktionsfaktoren wie Rohstoffe steigen preislich an. Die Herstellungsprozesse von den Gütern wird immer teurer und deshalb müssen die Unternehmen die Preise der Produkte immer mehr anheben. Eine negative Folge kann dadurch sein, dass die Menschen immer weniger davon kaufen und die Investitionen aufgeschoben werden.
- Importierte Inflation: Diese wird nicht verursacht durch die eigene Wirtschaft. Eine Ursache davon kann beispielsweise sein, wenn importierte Rohstoffe wie Öl im Preis ansteigen.
- Abwertung: Hier wird der Wechselkurs eines Landes nach unten angepasst. Dadurch wird der Wert der Währung von einem Land niedriger. Die Exporte eines Landes werden dadurch billiger und das ermutigt das Ausland mehr von den abgewerteten Waren zu kaufen.
- Politische Maßnahmen: Die Nachfrage kann erhöht werden, wenn Steuersubventionen für bestimmte Produkte von der Regierung gewährt werden. Die Kosten steigen, wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot. Mietstabilisierungsmaßnahmen und strenge Bauvorschriften könnten die Kosten erhöhen und ein inflationäres Umfeld kann geschaffen werden, indem die ganzen Kosten auf die Bewohner fällt oder die Wohnungsangebote verringert werden.
Die höchste Inflationsrate seit 50 Jahren wurde im Mai 2022 in Deutschland gemessen. Aktuell ist an der Inflation der Krieg in der Ukraine schuld.
Wie misst man die Inflation?
Inflation und Verbraucherpreis hängen stark zusammen. Der Verbraucherpreisindex kann auch zur Messung verwendet werden. Das Preisniveau für den imaginären Warenkorb wird von dem statischen Bundesamt ermittelt. Der Konsum in Deutschland durch die verschiedenen Güter und Dienstleistungen wird in diesem Warenkorb repräsentiert. Gebrauchsgüter wie Lebensmittel, Mieten und Versicherungen sind darin beinhaltet. Die Inflationsrate ist dann die Veränderung des Indexes. Die Inflationsrate ist von 0 bis 2 Prozent zu sehen. Für die Preisstabilität sorgt die Europäische Zentralbank mit ihrer Geldpolitik.
Brauchst du Hilfe bei deiner Steuererklärung? Wir helfen dir!
Welche Folgen hat die Inflation?
Zwei sehr bedeutende Auswirkungen sind die Realzinsfalle und die Lohn-Preis-Spirale. Eine große Folge ist, dass die sinkende Nachfrage die Unternehmen aus Kostengründen dazu bringt, die Preise zu erhöhen. Auch wird immer weniger in Unternehmen und Personen investiert, da die Kosten steigen und das Investitionsvolumen sinkt.
Wie hoch ist die Inflation?
Die aktuelle Inflationsrate liegt in Deutschland im November 2022 bei 10,0 Prozent. Liegt die Inflationsrate jährlich bei ca. 2 Prozent, wird das als Preisstabilität bezeichnet.
Was kann ich gegen eine Inflation machen?
- Wenn die Preise ansteigen, die Kosten senken: Passe deine Ausgaben regelmäßig an. Überprüfe, ob es für deine Produkte oder Dinge, die du kaufst, günstigere Angebote gibt.
- Geldanlagen vergleichen: Die Inflation kann gefährlich für dein Erspartes werden, deshalb solltest du immer dein Sparguthaben im Überblick haben.
- Auf die Energiepreise achten: Die hohen Energiekosten lassen sich zum einen durch einen Vertragswechsel senken und zum anderen einfach durch einen geringen Energieverbrauch, indem du dich einfach an Energiespartipps hältst.
- Persönliche Ausgaben überprüfen: Es ist sinnvoll, ein Haushaltsbuch zu führen, damit du alle Ausgaben auf einen Blick hast.
Altersabsicherung darf nicht vergessen werden: Am besten planst du mehr Geld für deine Altersabsicherung und deine Rente ein. Bei einer langfristigen Geldanlage profitierst du stark im Zinseszinseffekt.