Homeoffice: Alles, was du darüber wissen solltest!

Angst vor der Steuererklärung? Wir helfen dir!

Durch Corona ist es immer mehr zur Gewohnheit geworden, dass es Homeoffice gibt. Immer mehr Unternehmen stellen das ihren Mitarbeitern zur Verfügung. Es ist eine gute Option für viele, ihr Zeitmanagement vom Privat- und Berufsleben zu planen und umzusetzen.

Was genau ist Homeoffice?

Homeoffice wird auch Telearbeit genannt und übersetzt ist es die Heimarbeit. Es ist eine flexible Arbeitsform, die komplett oder nur teilweise im privaten Umfeld stattfindet. Du hast die Möglichkeit, deine Arbeit von zu Hause aus zu machen und wirst genauso dafür bezahlt. Es gibt drei verschiedene Arten von Telearbeit. Die Teleheimarbeit, die alternierende Telearbeit und die mobile Telearbeit. Bei der Teleheimarbeit arbeitet der Arbeitnehmer komplett von zu Hause aus und hat keinen Arbeitsplatz im Büro. Bei der alternierenden Telearbeit wird von zu Hause und im Büro gearbeitet. Entweder der Arbeitnehmer hat einen eigenen Arbeitsplatz auf der Arbeit oder teilt ihn sich mit einem anderen Kollegen. Die mobile Telearbeit wird vor allem von Beratern oder Vertretern genutzt, so besteht die Möglichkeit, vom Flugzeug, Zug oder dem Hotel aus zu arbeiten.

Welche Vor- und Nachteile gibt es?

Homeoffice kann sehr schön und entspannt sein, aber auch anstrengend, denn zu Hause bist du schneller abgelenkt oder verleitest dich selbst dazu, mehr zu arbeiten und somit Überstunden zu machen. Vorteile sind:

• Keinen langen Arbeitsweg: du musst nicht auf die Bahn oder den Bus warten, nicht im Stau morgens vor der Arbeit stehen und kannst gleich aufstehen, dich fertig machen und loslegen mit der Arbeit. Das Gleiche gilt auch wenn du fertig bist mit deiner Arbeit. Du kannst deine Dinge gleich erledigen und musst nicht erst noch nach Hause fahren. Außerdem sparst du dir Geld für ein Zugticket oder das Tanken.
• Ruhigeres Arbeitsumfeld: Viele empfinden es zu Hause viel ruhiger zu arbeiten, denn oft in großen Büros herrscht ein lauter Lärmpegel und du wirst nicht so leicht von deinen Kollegen abgelenkt.
• Zusätzlicher Bonus für den Arbeitgeber: Sucht dein Arbeitgeber neue Mitarbeiter und gibt an, dass diese Stelle auch Homeoffice bietet, wird dies für Arbeitssuchende immer attraktiver sich auf diese Stelle zu bewerben, außerdem muss dir dein Chef keinen Arbeitsplatz einrichten, da du von zu Hause aus arbeitest. Im Homeoffice melden sich weniger Mitarbeiter krank wie im Büro, denn hier steckt man sich schnell beim Kollegen an.
• Mehr Flexibilität: Du kannst dir deine Arbeitszeit selbst einteilen und deinen Tagesablauf danach richten. Hast du Kinder und einen Haushalt zu führen, ist dies optimal für dich. Auch deine Termine kannst du legen, wann du willst, denn du kannst deine Arbeit für eine gewisse Zeit unterbrechen und anschließend weiterarbeiten.

Nachteile sind:

• Weniger Kontakt zu den Kollegen: Du bekommst die aktuellen Nachrichten nicht gleich in der Arbeit mit, sondern bist auf deine Kollegen angewiesen, dass sie dir diese weitergeben.
• Zusätzliche Ablenkung: Kinder, Haushalt und Familie geben dir eine zusätzliche Ablenkung. Der Tisch ist nicht aufgeräumt, die Kinder wollen spielen oder der Einkauf wurde noch nicht erledigt. Das sind nur einige Beispiele, die dir während deiner Arbeit im Kopf rumgehen, die oftmals von vielen auch bevorzugt werden und die Arbeit auf eine spätere Uhrzeit verschoben wird.
• Längere Kommunikationswege: Informationen werden teilweise nicht genau so weitergeleitet und führen schnell zu Missverständnissen, gerade wenn sie durch einen schriftlichen digitalen Weg erfolgen. Telefonate sind in dieser Situation die bessere Entscheidung.
• Mehr Überstunden: Arbeitnehmer, die von zu Hause aus arbeiten, wollen beweisen, dass sie zu Hause eine mindestens genau so gute Arbeit oder noch bessere leisten können wie auch auf der Arbeit. Das ist der Grund, weshalb viele mehr von zu Hause arbeiten. Leider sind im Homeoffice die Überstunden oft nur schwer nachweisbar und deshalb meistens unbezahlt.

Brauchst du Hilfe bei deiner Steuererklärung? Wir helfen dir!

Wer darf Homeoffice machen?

Grundsätzlich hast du die Möglichkeit, mit deinem Arbeitgeber vertraglich zu vereinbaren, dass du Homeoffice machen kannst. Wie oft in der Woche und an welchen Tagen musst du individuell mit deinem Chef in einem Vertrag festhalten. Nicht jedes Unternehmen bietet Homeoffice an, doch kannst du deinen Arbeitgeber davon überzeugen, es doch zu probieren, solltest du diese Chance nutzen, denn nur so sieht er, ob es auch wirklich klappt und in Zukunft gemacht wird.

Ist es möglich, Homeoffice von der Steuer abzusetzen?

Es gibt die sogenannte Homeofficepauschale, die du auch absetzen kannst, wenn du vom Wohnzimmer aus gearbeitet hast und kein extra Arbeitszimmer hast. Der Betrag liegt bei 5 EUR pro Tag, den du zu Hause gearbeitet hast und kann nur für maximal 120 Tage im Jahr angewendet werden. Du kannst insgesamt bis zu 600 EUR steuerlich geltend machen. Die Pauschale kannst du als Arbeitnehmer durch die Werbungskosten geltend machen. Als Student in deinem Erststudium kannst du sie bei den Sonderausgaben geltend machen, solange du keine Einnahmen durch die berufliche bzw. betriebliche Arbeit erzielst. Selbstständige, Freiberufler und Gewerbetreibende können es bei Betriebsausgaben geltend machen.

Zeit und Nerven sparen: Lass deine Steuererklärung machen

Jetzt Steuererklärung beauftragen!

---

Ähnliche Beiträge

Krankenversicherung: Alles, was du darüber wissen solltest!

Lohnabrechnung: Alles, was du darüber wissen solltest!

Mindestlohn: Alles was du darüber wissen solltest!

Krankengeld: Alles was du darüber wissen solltest!

Versicherungen: Alles, was du darüber wissen solltest!

Leasing: Alles, was du darüber wissen solltest!

Autofinanzierung: Alles, was du darüber wissen solltest!

Schichtarbeit: Alles was du wissen solltest!