Überbrückungshilfe 1

Die Corona-Situation hat viele Haushalte und Unternehmen stark betroffen. Existenzgründer, die gerade ihr Langerspartes in die Hand genommen haben, um ihren Traum zu erfüllen, hatten plötzlich Existenzängste wie nie zuvor. Doch nicht nur bei Neugründungen wurde die finanzielle Lage strapaziert. Unternehmen mit florierenden Geschäften hatten plötzlich Einbuße, mit denen keiner gerechnet hat. Arbeitnehmer waren unsicher, ob sie ihre Arbeitsstelle in Zukunft weiter behalten können und Arbeitgeber waren unsicher, wie all die Kosten gedeckt werden können. Um diese Lage zu retten, wurden Überbrückungshilfen zur Unterstützung verteilt. Dies hat vielen Menschen in der Covid-19-Pandemie gut unterstützt. Wir erklären dir hier, was die Überbrückungshilfe 1 ist.

 

Was ist die Überbrückungshilfe 1?

Die Überbrückungshilfe 1 stand Unternehmen aller Branchen zu, wenn diese durch die Corona-Pandemie Zuschüsse benötigten, um die Fixkosten der Monate Juni bis August 2020 zu decken. Bis 9. Oktober 2020 konntest du den Antrag für die Übergangshilfe 1 stellen. Demnach kannst du diesen Antrag jetzt nicht mehr stellen. Durch diese Überbrückungshilfen versuchte die Bundesregierung Unternehmen, Vereine und Selbständige während der Corona-Pandemie zu unterstützen. Hier wurden vor allem kleine und mittelständische Unternehmen angesprochen.

 

Hast du eine Überbrückungshilfe erhalten? Keine Sorge, wir helfen dir! Lass jetzt deine Steuer machen!

Trusted Shops

 

Wer hat die Überbrückungshilfe erhalten?

Nicht jeder konnte die Überbrückungshilfe 1 beantragen, hierfür mussten bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Zum einen musst du im Förderzeitraum zwischen Juni und August 2020 Umsatzeinbuße von mindestens 40 Prozent gehabt haben. Zum anderen müssen die durchschnittlichen Umsatzeinbußen im Zeitraum von April und Mai 2020 mindestens 60 Prozent gewesen sein.

Die Förderung ist für kleine und mittlere Unternehmen sowie für Soloselbständige und gemeinnützige Unternehmen und Organisationen aller Branchen möglich gewesen. Auch selbständige Angehörige der freien Berufe konnten die Überbrückungshilfe 1 nutzen. Zudem ist es wichtig, dass das Unternehmen bereits vor dem 31. Oktober 2019 gegründet wurde. Des Weiteren muss es dauerhaft tätig sein.

 

Was wurde gefördert?

Jedes Unternehmen hat Fixkosten, die man nicht einfach einsparen kann. Schon allein die Miete und die Gehälter müssen auch in schweren Zeiten gedeckt werden. Für die Covid-19-Pandemie wurde die Überbrückungshilfe je nach Umsatzeinbuße verteilt.

Wenn über 70 Prozent deines Umsatzes eingebrochen ist, wurden in der Regel bis zu 80 Prozent der Fixkosten gedeckt. Hattest du allerdings einen Umsatzeinbruch von über 40 Prozent, so wurden auch bis zu 40 Prozent deiner Fixkosten durch die Überbrückungshilfe gedeckt. Du hast bis zu 50 Prozent deiner Fixkosten erhalten, wenn du einen Umsatzeinbruch von 50 bis 70 Prozent hattest.

Maximal konntest du 50.000 EUR im Monat erhalten.

 

Folgende fortlaufende und vertraglich oder behördlich festgesetzte Fixkosten wurden im Förderzeitraum von Juni bis August 2020 gefördert:

  • Miete
  • Pacht der Geschäftsräume
  • Zinsaufwand für Darlehen und Kredite
  • Ausgaben für notwendige Instandhaltung
  • Aufgaben für notwendige Wartungen
  • Finanzierungskosten von Leasingraten
  • Ausgaben für Wasser
  • Ausgaben für Elektrizität
  • Ausgaben für Heizungen
  • Ausgaben für Reinigungen
  • Ausgaben für Hygienemaßnahmen
  • Grundsteuer
  • Kosten für Auszubildende

 

Überbrückungshilfe 1

 

Zeit und Nerven sparen: Lass deine Steuererklärung machen

Du möchtest Steuern sparen? Wir helfen dir dabei!