Umsatzsteuererklärung

Sobald du einmal in einem Laden eingekauft hast, musst du die Umsatzsteuer bezahlen. Diese Umsatzsteuer soll allerdings nicht einfach bei dem Besitzer des Ladens landen, sondern wird dem Finanzamt übermittelt. Diese Unternehmen müssen einmal im Jahr eine Umsatzsteuererklärung erstellen. Was damit gemeint ist, erklären wir hier.

 

Was ist die Umsatzsteuer?

In Deutschland fällt die sogenannte Umsatzsteuer auf sämtliche Dienstleistungen und Verkäufe an. Diese Steuer wird vom jeweiligen Unternehmen oder selbständig und umsatzsteuerpflichtig Tätigen behalten und an das Finanzamt weitergeleitet. Der reguläre Umsatzsteuersatz liegt bei 19 Prozent, während der ermäßigte Umsatzsteuersatz für beispielsweise Lebensmittel bei sieben Prozent liegt. In einem Restaurant, bei dem du sowohl vor Ort als auch das Essen To-Go bestellen kannst, gelten unterschiedliche Steuersätze. Während du beim Essen vor Ort 19 Prozent Umsatzsteuer bezahlen musst, liegt der Steuersatz bei sieben Prozent, wenn du dir das Essen mitnimmst.

 

Was ist die Umsatzsteuererklärung?

Mit der Umsatzsteuererklärung werden die entgeltlichen Tätigkeiten eines Unternehmens erfasst. Wichtig ist dabei allerdings, dass unterschieden wird, ob es sich hierbei um Produkte handelt, die entweder einen ermäßigten oder regulären Umsatzsteuersatz haben. Bist du dazu verpflichtet, eine Umsatzsteuererklärung abzugeben, so muss diese einmal im Jahr eingereicht werden.

 

Bis wann kannst du die Umsatzsteuererklärung abgeben?

In der Abgabenordnung im Paragrafen 149 Absatz 2 ist die Abgabefrist der Umsatzsteuererklärung erläutert. Demnach hast du bis zum 31. Mai im Folgejahr Zeit, diese einzureichen. Ähnlich wie bei der Einkommensteuererklärung verlängert sich die Frist, wenn ein Steuerberater die Umsatzsteuererklärung erstellt. In diesem Fall hast du bis zum 31. September im folgenden Jahr Zeit. Auch eine Dauerfristverlängerung kann beantragt werden.

 

Wann die Vorsteuer berücksichtigt werden?

Als Unternehmer ist dir die Vorsteuer eventuell schon ein Begriff. Diese fällt an, wenn du Umsatzsteuer für deine eigenen Einkäufe bezahlen musst und diese durch die Vorsteuer zurückbekommst.

 

Was ist eine Umsatzsteuervoranmeldung?

Wird dein Unternehmen unternehmerisch tätig, so bist du automatisch umsatzsteuerpflichtig. Durch eine Voranmeldung werden die Zahlungen der Umsatzsteuer zeitlich vorgezogen. Dadurch kann die Umsatzsteuer, die ein Unternehmen abführen muss, monatlich oder vierteljährlich abgeführt werden. Diese Zahlungen sind Vorauszahlungen des gesamten Jahres.

 

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