Finanzen werden immer wichtiger. Die wirtschaftliche und politische Lage wird zunehmend komplizierter. Dabei wird es umso wichtiger, dass du deine Finanzen im Blick hast. Es ist ratsam, dein Geld anzulegen. Die Risiken und Vorteile sind dabei im Detail zu betrachten. Ein Tagesgeldkonto kann für dich interessant werden. Was das ist, erklären wir dir hier.
Was ist das Tagesgeldkonto?
Geld anlegen ist im Alltag ein ganz relevantes Thema. Hier ist das Tagesgeldkonto eine sinnvolle Variante. Das Tagesgeldkonto ist eine flexible Geldanlage. Wie es der Name schon vermuten lässt, ist handelt es sich um eine Geldanlage, bei der du dein Geld auch täglich benutzen kannst. Dabei bist du auch nicht an eine feste Laufzeit gebunden. Zudem bekommst du einen Zinssatz, den die Banken auszahlen. Diese Zahlungen können sowohl jährlich, quartalsweise oder monatlich erfolgen. Ein Vorteil ist, dass das Tagesgeldkonto kostenlos ist.
Wie funktioniert dein Tagesgeldkonto?
Du weißt bereits, dass du von deinem Tagesgeldkonto jederzeit Geld abheben und einzahlen kannst. Auch wenn das von Vorteil ist, bedeutet das nicht, dass du all deine alltäglichen Transaktionen hierüber händeln kannst. Um Überweisungen zu ermöglichen, benötigt es ein festes Referenzkonto. Ein Tageskonto kann gegebenenfalls auch als Unterkonto genutzt werden.
Wie funktioniert die Verzinsung?
Da das Tagesgeldkonto eine Geldanlage ist, erhältst du auch Tagesgeldzinsen. Zwar ist der Tageszinssatz meist höher als der Zins eines Girokontos, in der Regel ist er allerdings unter 1 Prozent. Wie hoch der Zinssatz tatsächlich ist, liegt von der Laufzeit und der Spareinlage ab.
Welche Vorteile bietet ein Tagesgeldkonto?
Zum einen musst du wissen, dass viele Geldanlagen mit Risiken verbunden sind. Das Tagesgeldkonto ist im Vergleich sicherer. Zudem ist ein Vorteil, dass du dein Guthaben zu jeder Zeit nutzen kannst. In der heutigen Zeit kannst du zudem auch online dein Konto führen.
Worin besteht der Unterschied zum Festgeldkonto?
Festgeldkonto und Tagesgeldkonto klingen zwar recht ähnlich, unterscheiden sich jedoch fundamental bezüglich der Verfügbarkeit. Wie bereits erwähnt, kannst du bei einem Tagesgeldkonto jederzeit auf dein Geld zugreifen. Anders sieht das bei einem Festgeldkonto aus. Hier wird eine feste Laufzeit festgelegt, die auch eingehalten wird. In dieser Zeit legst du dein Geld an und kannst nicht auf das Guthaben zugreifen.
Aus diesem Grund sind meistens die Zinsen eines Festgeldkontos auch höher und sicherer als bei einem Tagesgeldkonto.
Was ist der Unterschied zu Girokonto?
Nur weil du ein Girokonto hast, bedeutet das nicht, dass du nicht auch ein Tagesgeldkonto haben kannst. Vielmehr ist das Tagesgeldkonto eine Art Ergänzung. Mit deinem Geld auf dem Girokonto kannst du deine alltäglichen Ausgaben bezahlen und Einnahmen erhalten. Bei einem Girokonto ist eine hohe Verzinsung sehr unüblich.
Das Tagesgeldkonto ist dagegen eher für das Geld sinnvoll, welches du aktuell nicht benötigst. Für das angelegte Geld kriegst du deine Tagesgeldzinsen. Demnach ist das Tagesgeldkonto für Sparzwecke sinnvoll.
Musst du deiner Tagesgeldzinsen versteuern?
Tagesgeldzinsen stellen Kapitalerträge dar. Sie müssen mit der Abgeltungssteuer von 25 Prozent versteuert werden. Zusätzlich können der Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer anfallen. Du kannst vom Sparer-Pauschbetrag profitieren. Wenn du pro Person pro Jahr weniger als 801 EUR Kapitalerträge erzielst, so bleibt dieser Betrag steuerfrei. Reiche hierfür einen Freistellungsauftrag ein.