Du möchtest sicherlich nicht darüber nachdenken, was bei einem Todesfall passiert. Trotzdem solltest du dich sicherheitshalber damit befassen. Solltest du nicht mehr da sein, so möchtest du den Lebensstandard deiner Familie gesichert haben. Hierfür kann eine Risikolebensversicherung sinnvoll sein. Was das ist und was du dabei beachten solltest, erklären wir die hier!
Was ist eine Risikolebensversicherung?
Vor allem bei der Gründung einer eigenen Familie kann es verantwortungsvoll sein, sich mit einer Risikolebensversicherung zu beschäftigen. Das mag zwar unangenehm sein, doch Vorsorge ist besser als Nachsorge. Deinen Hinterbliebenen soll durch eine solche Versicherung eine finanzielle Sicherheit verschafft werden. Zudem gilt die Risikolebensversicherung auch als Sicherheit für Kredite.
Nachdem du eine Risikolebensversicherung abgeschlossen hast, erhält deine Familie im Falle deines Todes sofort die Versicherungssumme. Die Auszahlung ist unabhängig von der Versicherungsdauer.
Was ist ein Risiko-Kandidat?
Wie bereits erwähnt, leistet die Versicherung in jedem Fall nach dem Vertragsabschluss und bei deinem Todesfall. Demnach ist es nicht relevant, wie viele Beiträge du bereits gezahlt hast. Für die Versicherung stellt das ein Risiko dar, weswegen vor dem Vertragsabschluss geprüft werden muss, ob du als Versicherungsnehmer infrage kommst.
Hierbei spielt vor allem der Lebensstil eine bedeutende Rolle. Bei einem riskanten Lebensstil wie beispielsweise bei Extremsportlern werden gegebenenfalls die Beiträge zur Risikolebensversicherung erhöht.
Sollte die Versicherungsdauer ablaufen, so erlischt auch der Versicherungsschutz.
Was sind verbundene Risikolebensversicherungen?
Während du in der Regel deine Familie in deinem Todesfall absichern möchtest, möchte dein Partner womöglich ebenfalls dich in dessen Todesfall absichern. Für diesen Fall kann die verbundene Risikolebensversicherung herangezogen werden. Hier werden beide Partner versichert. Die Versicherungssumme wird jedoch nur einmal ausgezahlt.
Typischerweise ist eine solche Versicherungen bei Paaren ohne Kinder sinnvoll, da die Versicherungssumme lediglich an den überlebenden Partner ausgezahlt wird.
Es kann jedoch gesagt werden, dass in der Regel die verbundene Lebensversicherung günstiger kommen kann.
Sollten in diesem Fall beide Versicherten versterben, so erlischt die Versicherung, wenn diese für den zuerst Verstorbenen ausgezahlt wurde. Somit besteht der Schutz für weitere Hinterbliebenen nicht mehr.
Wann lohnt sich eine Risikolebensversicherung?
Natürlich benötigst du keine Risikolebensversicherung, wenn du keine Hinterbliebenen hast, für dessen finanzielle Versorgung du verantwortlich bist. Aus diesem Grund raten wir dir, dich über eine Risikolebensversicherung zu informieren, wenn du beispielsweise Kinder hast. Solltest du zum Beispiel der Hauptverdiener der Familie sein, so würden in der Regel immer finanzielle Problem in einem Todesfall entstehen. Da weiterhin die Kredite bezahlt werden müssen und mit einer Beerdigung hohe Kosten entstehen, können durch eine solche Versicherung deine Hinterbliebenen diese Kosten, ohne selbst in Schieflage zu geraten, decken.
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Kannst du die Risikolebensversicherung steuerlich absetzen?
Die Risikolebensversicherung kann als Vorsorgeaufwendung von der Steuer abgesetzt werden. Sie gelten prinzipiell als Sonderausgaben. Hierfür musst du lediglich die Rechnungen über den bezahlten Beitrag als Nachweis in deiner Steuererklärung aufnehmen. So musst du diese Zahlungen in der Anlage Vorsorgeaufwand integrieren.
Du solltest jedoch beachten, dass der Höchstbetrag für Vorsorgeaufwendungen nicht überschritten wird. Diese Grenze liegt bei 1.900 EUR, wenn du sozialversichert oder ein Beamter bist. Bei Selbständigen und Freiberufler ist die Grenze auf 2.800 EUR festgelegt. Der Hinterbliebenen muss grundsätzlich die Auszahlung der Risikolebensversicherung nicht mit der Einkommensteuer versteuern.
Bevor du jedoch eine Risikolebensversicherung abschließt, solltest du dich informieren, ob durch die Auszahlung der Risikoversicherung für den Hinterbliebenen Erbschaftsteuer anfallen werden. Hier spielen die Freibeträge der Erbschaftsteuer eine wichtige Rolle.
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