Jobticket

Es kann sehr anstrengend sein, lange Strecken mit dem Auto zu fahren. Du stehst entweder im Stau oder deine Tankrechnungen häufen sich. In jedem Fall würdest du auch gerne einmal das Steuer abgeben. Einfacher als in einen Zug steigen geht es kaum. Zudem ist es auch noch umweltfreundlicher. Doch Einzelticket können auf Dauer den Geldbeutel sprengen. Aus diesem Grund wurde das Jobticket eingeführt. Was das ist, erklären wir dir hier.

 

Was ist ein Jobticket?

Um den öffentlichen Nahverkehr nutzen zu können, wurde das Jobticket eingeführt. Es ist im Grunde eine Jahres- oder Monatskarte, die du für bestimmte Strecken und Netze gilt. Sie wird für Unternehmen angeboten und von ihnen erworben.

Nach dem Erwerb kann das Unternehmen dann dieses Ticket an ihre Mitarbeiter entweder unentgeltlich oder gegen ein geringes Entgelt weitergeben.

Unternehmen erhalten meistens eine Vergünstigung oder günstigere Tarife, da Unternehmen Jobtickets häufig in großer Menge bestellen. Du als Arbeitnehmer*in profitierst dann von einem Jobticket.

 

Wie bekommst du ein Jobticket?

Die Unternehmen des Nah- oder Regionalverkehrs geben Jobtickets ausschließlich an Unternehmen aus. Auch Behörden können Jobtickets erwerben.

Wenn du Arbeitgeber bist, kannst du für deine Arbeitnehmer Jobticket erwerben.

  • Einzelne Dachverbände
  • Mehrere Unternehmen, die einen Verbund bilden, für die wenige Arbeitnehmer*innen arbeiten
  • Unternehmen mit vielen Arbeitnehmer*innen

Um Jobtickets erwerben zu können, muss das Unternehmen eine Mindestanzahl an Jobtickets bestellen. Dementsprechend muss das Unternehmen auch eine Mindestanzahl an Mitarbeiter haben. Je nach Anbieter bewegt sich diese Mindestanzahl zwischen 20 und 50 Tickets.

Du kannst allerdings auch mit dem Anbieter von Jobtickets verhandeln, um für deine Mitarbeiter Jobtickets zu erwerben.

 

Welche Jobtickets sind steuerfrei?

Damit dein Jobticket steuerfrei ist, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt werden. Auch bei einem Jobticket gibt es einen Freibetrag. Dieser liegt derzeit bei 44 EUR. Wenn du diesen Freibetrag nicht überschreitest, so ist das Ticket für dich steuerfrei. Diese Freigrenze wird auch 44-EUR-Freigrenze genannt. Wird diese Freigrenze nicht überschritten, so handelt es sich hierbei um einen geringfügigen Sachbezug, der nicht versteuert werden muss.

Eine weitere Bedingung der Steuerbefreiung ist, dass das Jobticket nur zusätzlich zum regulären Lohn oder Gehalt ausgegeben wird. Wenn du nur ein Jobticket anbietest, um dein geschuldetes Gehalt in eine Leistung umzuwandeln, musst du Steuern zahlen.

 

Jobticket

 

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