Flächenmodell

Du hast bereits von der Grundsteuerreform gehört. Besitzt du ein Gebäude oder eine Immobilie, so musst du nun bis zum 31. Oktober bei der Neubewertung helfen und eine Grundsteuererklärung abgeben. Viele Bundesländer Deutschlands haben sich für das Bundesmodell entschieden. Besitzt du allerdings ein Gebäude oder Grundstück in Bayern, so musst du wissen, dass hier das Flächenmodell angewendet wird. Was das ist, erklären wir dir hier.

 

Wie wird die Grundsteuer ermittelt?

In Deutschland müssen die Grundstücke und Immobilien neu bewertet werden. Hier werden unterschiedliche Modelle angewendet, um diese Neubewertung zu ermöglichen. Durch die Länderöffnungsklausel können Bundesländer vom Bundesmodell abweichen und ein eigenes Modell verwenden. Das Bundesmodell wird in der Regel von den meisten Bundesländern verwendet. Zusätzlich nutzen manche jedoch die Länderöffnungsklausel und verwenden eine andere Methode. Bayern nutzt zum Beispiel das Flächenmodell, während Baden-Württemberg das Bodenwertmodell verwendet. Egal welches Modell jedoch gewählt wird, du musst in jedem Fall eine Grundsteuererklärung abgeben.

 

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Was ist das Flächenmodell?

In der Regel wird das Bundesmodell angewendet. Manche Bundesländer haben sich jedoch dazu entschieden, ein anderes Modell zu verwenden. Beim Flächenmodell wird, wie es der Name schon vermuten lässt, die Fläche als Vergleichsgröße zur Berechnung der Grundsteuer verwendet. Alternativ zum Begriff Flächenmodell wird auch der Begriff „Flächen-Lage-Modell“ verwendet.

Wichtige Komponenten des Flächenmodells ist die Größe des Grundstücks oder der Immobilie und die Lage. Ob es ein Wohnhaus oder ein Betriebsgebäude ist, ist bei diesem Modell weniger relevant.

 

Was ist das Bundesmodell?

Das Bundesmodell wird von den meisten Bundesländern in Deutschland angewendet. Die Bundesländer können sich jedoch auch entscheiden, von diesem Modell abzuweichen. Beim Bundesmodell wird der Verkehrswert der Immobilie durch aktuelle Bodenwerte, der Gebäudeart, dem Baujahr und den Mietpreisen bestimmt. Im Großen und Ganzen wurde dieses Modell auch von den meisten Bundesländern angenommen.

 

Was ist das Bodenwertmodell?

Beim Bodenwertmodell ist die Grundstücksfläche sowie der Bodenrichtwert für die Berechnung der Steuerhöhe ausschlaggebend. Dieses Modell wird in Baden-Württemberg angewendet.

 

Wie wird die Grundsteuer beim Flächenmodell erfasst?

Die Umsetzung des Flächenmodells ist im Vergleich zum Bundesmodell einfacher.

Zunächst wird der Grundsteuermessbetrag berechnet. Um diesen Betrag zu berechnen, muss die Fläche deines Grundstücks mit 0,04 EUR pro Quadratmeter multipliziert werden. Zudem musst du die Fläche deiner Immobilie mit 0,50 EUR pro Quadratmeter multiplizieren. Diese beiden Ergebnisse zusammen ergeben dann den Grundsteuermessbetrag.

Ein Abschlag auf den Grundsteuermessbetrag von 30 Prozent kommt bei Wohngebäuden zustande. Handelt es sich bei dem Gebäude um ein denkmalgeschütztes Haus oder um Sozialwohnungen, kommt zusätzlich noch ein Zuschlag von 25 Prozent.

Hast du den Grundsteuermessbetrag berechnet, wird der Hebesatz damit multipliziert. Dieser Hebesatz wird von der Gemeinde oder der Stadt festgesetzt.

 

Wer kann dir bei der Grundsteuererklärung helfen?

Grundsätzlich soll die Grundsteuererklärung online über die Plattform ELSTER abgegeben werden. Auch wenn du eventuell mit der Lohnsteuererklärung vertraut bist, die Grundsteuererklärung ist sehr neu und kann aus diesem Grund für viel Verwirrung sorgen. Auch wenn du deine Lohnsteuererklärung von einem Lohnsteuerhilfeverein machen lässt, bei der Grundsteuererklärung ist das nicht möglich. Lohnsteuerhilfevereine sind nicht dazu befugt, eine Grundsteuererklärung zu erstellen. Du kannst jedoch auch einen Steuerberater damit beauftragen.

steuermachen kann dir bei der Grundsteuererklärung helfen. Durch steuermachen erhältst du eine einfache und digitale Kommunikationsmöglichkeit mit deinem individuellen Steuerexperten.

 

Flächenmodell

 

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