Firmenkreditkarte

Bei Unternehmen sind Ausgaben vollkommen üblich. Ob es sich um eine Kaffeemaschine für das Büro handelt oder typischen Arbeitsmaterialien sind, all diese Betriebskosten können steuerlich geltend gemacht werden. Damit dies jedoch funktioniert, müssen die Kosten betrieblich bedingt sein. Es ist ratsam, private und geschäftliche Zahlungen zu trennen. Hierbei kann eine Firmenkreditkarte behilflich sein. Wir erklären dir hier, was das ist und welche Vor- und Nachteile eine solche Kreditkarte hat.

 

Was ist eine Firmenkreditkarte?

Wie bereits erklärt, kannst du Kosten steuerlich absetzen, wenn diese betrieblich bedingt sind. Du kannst jedoch nicht alles absetzen, was betrieblich genutzt werden kann. Private Zahlungen können einem Unternehmen nicht zugeordnet werden. Eine Firmenkreditkarte vereinfacht den Prozess der Zuordnung. Dadurch kannst du mit der Kreditkarte alle geschäftlichen Zahlungen tätigen, damit die Abrechnung einfacher funktioniert. Über dies Karte können dann alle geschäftsrelevanten Ausgaben getätigt werden. Eine Firmenkreditkarte ist demnach wie eine privat genutzte Kreditkarte nur für Unternehmen.

 

Wie sieht eine Firmenkreditkarte aus?

Nicht nur der Geschäftsführer kann eine Firmenkreditkarte haben. Auch bestimmte Mitarbeiter können durch eine Firmenkreditkarte Ausgaben für das Unternehmen bezahlen. Auf einer solchen Karte ist dann der Name des Unternehmens zu sehen. Daneben muss auch der Name des Mitarbeiters sein. Eine Gemeinschaftskarte ist nicht möglich.

 

Welche Firmenkreditkarten gibt es?

Wenn du dich online nach einer Kreditkarte fürs Unternehmen umgesehen hast, findest du meistens unterschiedliche Begriffe für Firmenkreditkarten. Dies liegt daran, dass zwischen zwei Arten von Geschäftskreditkarten unterschieden wird. Zum einen gibt es die Corporate Card für größere Unternehmen. Diese sind auch für Non-Proft Organisationen und Behörden sinnvoll. In diesen Unternehmen sind die Ansprüche an Nutzungsmöglichkeiten in der Regel sehr hoch. Durch die hohe Anzahl an Mitarbeitern benötigen diese Unternehmen auch meistens viele Karten.

Business Cards sind demnach eher für kleinere und mittlere Unternehmen sinnvoll. Auch Selbständige und Einzelunternehmen können Business Cards nutzen.

 

Ist eine Firmenkreditkarte auch für Selbständige sinnvoll?

Wie bereits erwähnt, ist die Business Card eher für Selbständige geeignet. Einige Selbständige haben allerdings keine Mitarbeiter, weswegen sich die Frage stellt, ob eine Firmenkarte in solchen Fällen Sinn ergibt. Doch bei der Abrechnung ist eine Firmenkreditkarte auch sinnvoll, selbst wenn keine Mitarbeiter diese nutzen. So sparst du dir durch eine Firmenkreditkarte Zeit und Aufwand. Es müssen keine Posten einzeln herausgesucht werden.

 

Ist eine Firmenkreditkarte für große Unternehmen sinnvoll?

Wenn es um Verantwortung und Vertrauen geht, ist es schwer, in großen Unternehmen den Überblick zu behalten. Vorgesetzte kennen in der Regel die meisten Mitarbeiter eher oberflächlich. Jemanden dann mit einer Kreditkarte zu vertrauen, ist schwer. Trotzdem lohnen sich Firmenkreditkarten auch für große Unternehmen. Um die Auslagenrechnungen von Mitarbeitern zu vereinfachen, hilft die Firmenkreditkarte sehr. So wird mehr Transparenz geschaffen. Wie du bereits weißt, ist eine Corporate Card bei größeren Unternehmen sinnvoll. Hier können in der Regel auch weitere Funktionen verwendet werden.

 

Welche Vorteile hast du als Mitarbeiter?

Auch als Mitarbeiter kann es dazu kommen, dass du beispielsweise mit Geschäftspartnern Essen gehen musst. Dies sind dann geschäftliche Termine, die du nicht selbst bezahlen musst, wenn sie beruflich bedingt sind. Ohne Firmenkreditkarte musst du zunächst selbst bezahlen und darauf warten, dass du diesen Betrag wieder zurückbekommst. Dabei musst du den Beleg aufbewahren und einreichen. Mit einer Firmenkreditkarte musst du demnach nicht darauf warten, das Geld zurückzubekommen, sondern musst es erst gar nicht selbst bezahlen.

 

Wie bekommst du eine Firmenkreditkarte?

Wie bei allen Kreditkarten ist die Bonität bedeutend. So ist es bei einer Firmenkreditkarte wichtig, dass die Firmenbonität stimmt. Von dieser Bonität ist dann auch der Kreditrahmen abhängig. Bei einigen Anbietern von solchen Kreditkarten sind noch weitere Voraussetzungen wie das Alter des Unternehmens entscheidend.

 

Was kostet die Firmenkreditkarte?

Eine Kreditkarte kostet in der Regel Geld. Diese Ausgaben können jedoch auch als Betriebsausgaben abgesetzt werden. Dabei fällt eine Jahresgebühr meist in Höhe von bis zu 700 EUR an. Bei einer Teilzahlung können auch zusätzlich Sollzinsen anfallen. Zudem kann das Barverfügungsentgeld und ein Wechselkurszuschlag verlangt werden.

 

Firmenkreditkarte

 

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