Die wirtschaftliche Lage mag viele Bürger meistens weniger interessieren, solange sie nicht Grund zur Sorge ist. Es gibt allerdings viele Situationen in einem Staat, die dazu beitragen, dass die wirtschaftliche Lage kippt. So kann es zu Inflationen und Deflationen kommen. Auch die Depression ist eine Möglichkeit. Damit du allerdings weißt, was eine Depression für Folgen haben kann, musst zu zunächst wissen, was die Depression ist. Wir klären auf.
Was ist eine Depression?
Im wirtschaftlichen Sinne reden wir nicht bei einer Depression um eine psychische Erkrankung, sondern um eine Konjunkturphase. Diese Konjunkturphase kennzeichnet eine schwache Wirtschaft. Zunächst erkennt man die schwache Wirtschaft durch die fallenden Auftragszahlen. Des Weiteren spiegelt sich das im geringeren Volkseinkommen und einem niedrigeren BIP wider. In der Regel ist die Depression nach einer Rezession (Abschwungphase) zu sehen. Nach der Depression folgt meist die Expansion (Aufschwungphase). Dabei ist zu erkennen, dass es insgesamt vier Konjunkturphasen gibt. Die Depression ist eine dieser Phasen. Insgesamt machen diese vier Konjunkturphasen einen Konjunkturzyklus aus. Das bedeutet allerdings nicht immer, dass man genau vorhersehen kann, wann welche Konjunkturphase eintreten wird. Durch diesen Zyklus kann man die gesamtwirtschaftliche Lage der Volkswirtschaft erklären.
Was sind die Merkmale?
Im Konjunkturzyklus ist die Depression ein langanhaltender Tiefstand. In der Rezession gibt es erhebliche Produktionsrückgänge und hohe Arbeitslosenzahlen. Das niedriger Bruttoinlandsprodukt ist ebenfalls ein Zeichen. Auch diese Merkmale sind bei einer Depression weiter vorhanden und dauern länger an. Der Übergang einer Rezession in die Depression ist meistens schwer zu definieren. Die Depression ist eine Notlage, weswegen der Staat eingreifen muss, um einen Normalzustand wiederherzustellen. Die Depression zeichnet sich durch eine hohe Arbeitslosigkeit und niedrige Auftragszahlen aus. Die Preise sind niedrig, genauso wie die Zinsen. Auch das Lohnniveau ist gering und die Haushalte konsumieren weniger.
Wie wirkt sie sich auf das Unternehmen aus?
Bei einem Unternehmen gehen die Aufträge zurück. Gleichzeitig ist die Auslastung sehr gering. Die Merkmale einer Rezession sind in einer Depression weiter vorhanden. Die Produktionsmittel werden in einer Depression stillgelegt. Zudem investieren Unternehmen nicht mehr viel. Es müssen Einsparungen in den Kosten vorgenommen werden, was zu Entlassungen und Kurzarbeit führen kann.
Wie kann es zum Aufschwung kommen?
In einer Depression ist sowohl der Tiefpunkt als auch der Beginn des Aufschwungs. Steigt das Bruttoinlandsprodukt wieder leicht an und steigen die Auftragszahlen und Investitionen wieder an, so kann dies der Punkt in Richtung Aufschwung sein. Der Staat greift in der Regel meist ein.