Leasing: Alles, was du darüber wissen solltest!

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Lesedauer: 4 Minuten

Kinderbonus: Wie kam es dazu?

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Nicht jeder will und kann sich etwas Neues wie beispielsweise ein Auto kaufen. Es gibt aber die Möglichkeit, es zu mieten und monatlich dafür aufzukommen. Hier spricht man vom Leasing.

 

Was ist Leasing?

Es ist eine Finanzierungsmethode, die Ähnlichkeiten mit einem Mietvertrag hat. Dabei finanzierst du ein Objekt wie beispielweise ein Auto und zahlst jeden Monat eine Rate an einen Leasingnehmer. Dieses Leasingobjekt bleibt normalerweise im Eigentum vom Leasinggeber. Ein Unterschied zum Mietvertrag ist, dass du in der Regel eine Anzahlung machen musst, diese nennt man auch Leasingsonderzahlung. Du als Leasingnehmer musst dies als Einmalzahlung leisten. Im Vordergrund beim Leasing steht nicht das Eigentum des Leasingobjektes, sondern dein Recht auf die Nutzung davon. Wichtig für dich zu wissen ist, dass je kürzer die Laufzeit des Vertrages geht, desto höher ist die Leasingrate!

 

Wie funktioniert Leasing?

Die Anschaffungskosten werden vom Leasinganbieter übernommen und du kannst das Investitionsobjekt als Kunde uneingeschränkt benutzen. Ist dein Leasingvertrag abgelaufen, geht das Objekt wieder an die Leasinggesellschaft zurück und kann von dir oder einem Dritten zum kalkulierten Restwert gekauft werden. Als Leasingnehmer bist du der Halter des Objektes (z.B.: ein Fahrzeug) und der Eigentümer ist der Leasinganbieter. Wichtig für dich zu wissen ist, dass du das Fahrzeug in einem sehr guten Zustand wieder zurückgeben musst und es am besten immer gut pflegst. Es gibt zwei verschiedene Formen, die beim Leasing angeboten werden. Zum einen das direkte Leasing und zum anderen das indirekte Leasing. Beim direkten Leasing wird das Leasingobjekt direkt vom Hersteller gemietet und beim indirekten wir das Objekt von einem unabhängigen Leasingunternehmen gekauft und somit an dich weiter verkauft.

 

Was kannst du alles leasen?

So gut wie alle Wirtschaftsgüter lassen sich leasen. In Deutschland kommt es am häufigsten vor, dass die Menschen ein Fahrzeug leasen. Einige Bespiele sind:

  • Maschinen
  • Fahrzeuge
  • Produktionsanlagen
  • Betriebsvorrichtungen
  • IT-Ausstattung
  • Land- und Forstmaschinen
  • Photovoltaikanlagen

 

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Welche Vor- und Nachteile gibt es?

Vorteile:

  • Planungssicherheit: deine vereinbarte Monatsrate bleibt immer gleich, egal wie deine finanzielle Situation aussieht.
  • Gute Flexibilität: du kannst selbst entscheiden wie lange dein Leasingvertrag laufen soll und ob du es nach der Leasingzeit kaufen willst.
  • Immer aktuelle Modelle: du bist immer mit den modernsten Technologien ausgestattet. So profitierst du vom technischen Fortschritt und hast dadurch auch eine höhere Umweltfreundlichkeit.
  • Großer steuerlicher Vorteil: Als Unternehmen, Freiberufler und Gewerbetreibender kannst du deine monatliche Leasingrate als Betriebsausgabe in ganzer Höhe von den Steuern absetzen

Nachteile:

  • Kein Eigentum vom Leasingnehmer: die Leasinggesellschaft ist Eigentümer über das Fahrzeug und du bist nur der Halter davon.
  • Vertragskündigung vorher kaum möglich: du kannst in den meisten Fällen dein Fahrzeug vorher nicht kündigen, da du noch an den Vertrag gebunden bist. Es gibt die Möglichkeit, es an einen anderen Leasingnehmer zu übertragen, wenn die Leasinggesellschaft es akzeptiert.
  • Probleme können bei der Rückgabe auftreten: Hast du Mängel am Fahrzeug oder deinem anderen Objekt, wird dir das in Rechnung gestellt.

 

Welche Vertragsformen gibt es?

Als Unternehmer solltest du vor allem auf die Leasing-Erlasse achten. Diese sind wichtig, wenn du deinen Leasingvertrag steuerlich geltend machen willst. Es gibt drei verschiedene Vertragsformen:

– Finanzierungsleasing: du erhältst ein Leasingobjekt über eine bestimmte Zeit gegen eine bestimmte Leasingrate, die du monatlich zahlen musst. Dein Vertrag kann in dieser Zeit nicht gekündigt werden. Du selbst haftest für das Leasingobjekt und übernimmst die Risiken.

– Spezialleasing: Hier wird das Leasingobjekt deinen individuellen Bedürfnissen angepasst. Das Wirtschaftsgut kann in diesem Fall nur von dir eingesetzt werden.

– Operatingleasing: die abgeschlossenen Verträge entsprechen den Mietverträgen. Beide Vertragsparteien können diesen Vertrag kurzfristig kündigen. Die Reparatur-, Wartungs- und Versicherungskosten werden vom Leasinggeber übernommen.

 

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