Inflation: Was solltest du wissen?

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Inflation: Was solltest du wissen?

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Lesedauer: 3 Minuten

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Alles ist teurer geworden, von Lebensmitteln bis zu Benzin an der Tankstelle. Aktuell befindet sich Europa in der höchsten Inflation denn je zuvor. In diesem Beitrag erzählen wir dir, was du über Inflation wissen musst.

 

Inflation – Was ist das?

Inflation wird oft Teuerung oder Preissteigerung genannt. Also kannst du darunter den stetigen Preisanstieg einer Volkswirtschaft verstehen. Mit anderen Worten nimmt der Wert deines Geldes durch die Inflation ab. Du kannst also für 1 EUR heute weniger kaufen als gestern.

Solltest du den Begriff „Deflation“ hören, so kannst du dir darunter genau das Gegenteil vorstellen. Also sinken dabei die Preise für Dienstleistungen und Waren und der Wert der Währung steigt.

 

Ursachen der Inflation

Die Inflation kann 2 Ursachen haben:

  • Angebotsinflation: Hier geht es um die Kostensteigerungen in der Produktion. Diese führen dementsprechend zu einer Preiserhöhung. Zu den Ursachen gehören beispielsweise erhöhte Rohstoffpreise oder die Lohnsteigerung.
  • Nachfrageinflation: Die Nachfrageinflation entsteht, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt. Entsteht Knappheit, so können Unternehmen ihre Preise erhöhen. Der Wert des Geldes sinkt, da die Preise steigen und du dadurch weniger Ware für dein Geld bekommst.

 

Die aktuelle Inflation 2022 hat viele Ursachen. Dazu gehört unter anderem der Krieg in der Ukraine. Tatsächlich zeichnete Deutschland im Mai 2022 die höchste Inflationsrate seit rund 50 Jahren aus. Alles wird teurer: Nahrungsmittel, Rohstoffe, Energie und Industriegüter.

 

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Wie wird Inflation gemessen? Der Warenkorb

Bei der Messung der Inflation können nicht willkürlich gewählte Produkte miteinander verglichen werden. Die Inflation wird an einem Warenkorb, dass die durchschnittliche Nachfrage des Volkes repräsentiert, gemessen.

In dem fiktiven Warenkorb sind unterschiedliche Güter beinhaltet, dazu gehören beispielsweise:

Insgesamt hat das Statistische Bundesamt 650 Posten für die Berechnung der Inflation.

Es wird ermittelt, wie sich die Preise für diese Güter über bestimmte Perioden entwickeln und dann mit der Vorperiode verglichen. Die untersuchten Werte ergeben dann die Deflations- bzw. Inflationsrate.

Deine persönliche Inflationsrate kann natürlich niedriger oder höher sein, je nachdem, welche Produkte/Dienstleistungen du in Anspruch nimmst.

 

Was ist eine „gesunde“ Inflation?

Tatsächlich wird die „leichte“ Inflation sogar als positiv gewertet. Die Europäische Zentralbank möchte die Inflation bei 2 Prozent halten, denn eine viel zu niedrige Inflation kann eine Deflation auslösen. Bei Deflation halten sich Verbraucher mit ihrem Konsum zurück, weil sie erwarten, dass die Preise künftig noch tiefer fallen. Dieses Verhalten kann der Wirtschaft schaden.

Von einer „leichten“ Inflation spricht man, wenn die Preise jährlich 0 bis 5 Prozent steigen. Hält sich die Preissteigerung in diesen Grenzen, so wird die Inflation als „gesund“ bezeichnet.

 

 

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