Von allen Seiten hörst du immer, dass du dir Geld zur Seite legen solltest und dein Geld gut anlegen musst. Das ist einfacher gesagt als getan! Geld anlegen ist in der Regel mit hohen Risiken verbunden. Doch wer will das hart verdiente Geld in die falsche Geldanlage stecken und am Ende weniger rausbekommen. Als Sicherheit suchender Mensch ist das Festgeld beziehungsweise ein Festgeldkonto interessant. Wir erklären dir hier, was das Festgeld ist.
Was ist Festgeld?
Wie bereits erwähnt, ist Festgeld eine Variante der Geldanlage. Diese Variante ist dafür bekannt, dass sie relativ sicher ist. Du legst im Grunde genommen einen Sparbetrag zu einem festen Zinssatz an. Auch der Zeitraum ist hier festgelegt. Du kennst Festgeld eventuell unter den Begriffen Zeitgeld oder Termingeld. Diese Begriffe sagen bereits aus, was das Festgeld bedeutet. Beim Festgeld kannst du anders als beim Tagesgeld während der Laufzeit nicht über das Geld verfügen. So kannst du es auch nicht abheben. Erst am Ende der Laufzeit werden dir die Zinsen und das angelegte Geld ausgezahlt.
Zur Finanzwelt kannst du dir meist einige Sachen merken. Ist das Risiko höher, so sind die Renditen in der Regel auch höher. Kannst du nicht über das Geld verfügen, so sind in der Regel auch die Zinssätze höher. Bei diesen Angelegenheiten ist es meistens wichtig, die Optionen mit den Vor- und Nachteilen abzuwägen.
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Welche Vorteile bieten Festgeldkonten?
Vergleichst du das Festgeld mit dem Tagesgeldkonto oder einem Sparbuch, so sind die Zinsen meistens höher. Ein weiterer Aspekt ist, dass dieser Zinssatz für die Laufzeit festgelegt ist und du somit auch eine Planungssicherheit hast. Legst du das Geld für einen längeren Zeitraum an, so werden auch höhere Zinsen festgelegt. Ein sehr wichtiger Punkt bei Geldanlagen ist die Sicherheit. Gesetzlich ist eine Einlagensicherheit von bis zu 100.000 EUR festgelegt. Das bedeutet, dass bei einer Bankinsolvenz das Geld bis zu 100.000 EUR geschützt ist. Dadurch ist das Geld in der Regel sehr sicher.
Welche Nachteile hat das Festgeldkonto?
Neben den Vorteilen müssen auch die Nachteile betrachtet werden, um eine sinnvolle Entscheidung zu treffen. Da die Laufzeit des Festgeldes festgelegt ist, musst du wissen, dass du während dieser Zeit nicht auf das Geld zugreifen kannst. Du kannst demnach nichts davon abheben. Bei Risiken von Geldanlagen werden vor allem Schwankungen der Zinsen am Markt beschrieben. Doch diese müssen nicht immer negative Auswirkungen haben. Bei einem Festgeld werden die Zinssätze zuvor festgelegt. Das bietet dir zwar Sicherheit, doch gleichzeitig kannst du nicht von Zinserhöhungen am Markt profitieren.
Wie lang sind die Laufzeiten?
Bei einem Festgeld sind die Laufzeiten wichtig. Während dieser Zeit kannst du nicht auf das Geld zugreifen. Gleichzeitig sind die Zinssätze bei einer längeren Laufzeit meistens höher. In der Regel liegen die Laufzeiten von Festgeldkonten zwischen einem Monat und 10 Jahren.
Was ist ein Festgeldkonto?
Wie es der Name schon vermuten lässt, ist das Festgeldkonto das Konto, auf das du das Geld anlegst. Um ein solches Konto zu erhalten, benötigt es ein Referenzkonto. Vom Referenzwertkonto wird dann das Geld eingezahlt.
Musst du deine Zinsen versteuern?
Genauso wie bei anderen Geldanlagen handelt es sich bei den Zinsen eines Festgeldes um Einkünfte aus Kapitalvermögen. Diese müssen laut dem Einkommensteuergesetz versteuert werden. Hierfür wird die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent fällig. Du musst diesen Betrag jedoch nicht selbst abführen. Deine Bank behält diesen Betrag ein und führt ihn automatisch an das Finanzamt ab. Neben der Abgeltungssteuer können auch der Solidaritätszuschlag und die Kirchensteuer hinzugerechnet werden.