Gewinn: Das solltest du darüber wissen!

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Wenn du das Wort Gewinn hörst, denkst du bestimmt an ein Spiel, wo es einen Gewinner und einen Verlierer gibt. Doch Gewinn kann viele Bedeutungen haben und wird in der Wirtschaft sehr oft verwendet.

 

Was ist Gewinn?

Ein guter Mitarbeiter wird als Gewinn im Unternehmen angesehen. Ein gutes Studium oder eine gute Ausbildung sind ein Gewinn für dich selbst und sehen in deinem Lebenslauf sehr gut aus. Doch diese Gewinne musst du nicht versteuern. In der Wirtschaft und im Steuerwesen spricht man oftmals von Erträgen, bei denen sich die Aufträge im Überschuss befinden.

 

Welche Einkunftsarten gibt es?

Es gibt die Gewinneinkunftsarten und die Überschusseinkunftsarten. Zu den Gewinneinkunftsarten zählen Einkünfte aus den Gewerbebetrieben, aus der selbstständigen Tätigkeit und aus der Land- & Forstwirtschaft. Bei den Überschusseinkunftsarten werden die Werbungskosten von deinen Einnahmen abgezogen. Zu diesen zählen die Einkünfte aus einer nicht selbstständigen Tätigkeit, aus dem Kapitalvermögen und aus der Vermietung und Verpachtung.

 

Wieso muss ein Gewinn ermittelt werden?

Du bist verpflichtet Steuern zu zahlen, wenn du Gewinne erzielst. Wie viele Steuern zu zahlen sind, hängt davon ab, wie viel Gewinn du machst. Es ist vor allem auch für dich selbst wichtig, deine Gewinne im Auge zu behalten, damit du siehst wie genau es mit deinen Finanzen aussieht und du erkennst, wann lief es gut und wann kommt auch mal etwas Negatives vor. Bei der Gewinnermittlung werden am Ende eines Geschäftsjahres die Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens verglichen. Bis zum 31.Mai des darauffolgenden Jahres muss die Gewinnermittlung und die Steuererklärung beim Finanzamt vorliegen. Große Unternehmen, die einen großen Umsatz machen, müssen monatlich eine Gewinnermittlung vorweisen, um dem Finanzamt einen guten Einblick über die Zahlen zu gewähren. Es gibt zwei verschiedene Verfahren, die du vornehmen kannst. Zum einen eine Bilanzierung und zum anderen eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung, auch EÜR genannt. Die Bilanzierung geht nach dem Prinzip der doppelten Buchführung und die EÜR geht nach der einfachen Buchführung. In der EÜR werden die Einnahmen und Ausgaben festgehalten und in der Bilanzierung kommen noch zusätzlich die Erträge und die Verbindlichkeiten hinzu.

 

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Ertrag, Umsatz und Gewinn, was ist der Unterschied?

Oftmals spricht man von Ertrag, Umsatz oder Gewinn. Doch hinter jedem Wort steckt eine andere Bedeutung. Beim Ertrag werden durch Aufwendungen die sogenannten Wertzuwächse (so nennt man die Summe, durch die etwas im Wert gestiegen ist) erzeugt. Beim Umsatz spricht man vom eingenommenen Geld eines Unternehmens. Der Gewinn ist das Ergebnis, welches am Ende rauskommt, nachdem die Betriebsausgaben vom Umsatz abgezogen wurden.

 

Wie genau wird der Gewinn berechnet?

Folgende Formel wird verwendet: Gewinn= Umsatz – Kosten

Der Umsatz sind die betrieblichen Erträge, dazu zählen die Umsatzerlöse und die Zinserlöse. Zu den Kosten werden ausschließlich nur die betrieblichen Kosten gezählt, also beispielsweise die Rohstoffe, Löhne und Büromittel. Die Differenz der beiden nennt man auch Unternehmensergebnis oder Unternehmensgewinn. Der tatsächliche Betrag ist dann dein Ergebnis, mit dem du in deinem Unternehmen kalkulieren kannst. Ist es im Minus, so spricht man vom negativen Gewinn oder einfach gesagt vom Verlust.

 

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