Um deine Rechnungen bezahlen zu können, musst du liquide sein. Dabei kann es zusätzlich zu unvorhersehbaren Situationen kommen, bei den du eine kurzfristige Liquidität benötigst. Wenn du allerdings nicht viel auf der Seite hast, kannst du durch einen Kredit den Finanzbedarf decken. Was ein Minikredit ist, erklären wir dir hier.
Was ist ein Minikredit?
Jeder Mensch kann in finanzielle Engpässe geraten. Wenn du in dieser Situation bist, kann ein schneller Sofortkredit die optimale Lösung sein. Dabei sind schnell verfügbare Finanzierungsmöglichkeiten gemeint. Besonders für diese Art des Kredits ist, dass die Kreditsumme nicht sehr hoch ist. In der Regel liegt die Kreditsumme bei bis zu 3.000 EUR und in manchen Fällen bei 5.000 EUR. Auch die Laufzeit für die Tilgung ist in der Regel sehr kurz. Diese liegt meistens bei 15 Tagen bis zu einem halben Jahr.
Wie kannst du einen Minikredit bekommen?
Du kennst bereits andere Formen des Kredits wie zum Beispiel der Großkredit. Bei einem Minikredit ist ein Antrag meist nicht sehr umfangreich. Da der Minikredit vor allem für kurzfristige Liquidität da ist, kann der Antrag online in kurzer Zeit gestellt werden. Der Gesamtbetrag eines Minikredits ist relativ gering, weswegen du auch in kleinen Raten die Summe zurückzahlen kannst.
Da es sich um kurzfristige Finanzierungsmittel handelt, ist auch die Zahlung sehr schnell. In den meisten Fällen ist eine Expresszahlung innerhalb von 24 Stunden vorgesehen. Es können jedoch auch in Form von Zusatzleistungen mit höheren Gebühren, Blitzüberweisungen und Laufzeitverlängerungen festgelegt werden.
Welche Voraussetzungen musst du erfüllen, damit du einen Minikredit bekommst?
Zunächst musst du volljährig sein, um einen Minikredit zu beantragen. Außerdem musst du in Deutschland deinen Wohnsitz angemeldet haben. Natürlich benötigst du ein regelmäßiges Einkommen und musst dies auch durch einen Nachweis zeigen. Demzufolge solltest du ein Konto bei einer inländischen Bank haben. In manchen Banken ist es vollkommen normal, dass eine Schufa-Abfrage durchgeführt wird. Wird auf diese Schufa-Abfrage verzichtet, so kann es zu hohen Zinsen kommen.
Für was kannst du einen Minikredit verwenden?
Durch die meist niedrige Kredithöhe lohnt sich ein Minikredit für kleine Anschaffungen. Die Überweisungen sind schnell, weswegen auch kurzfristig benötigte Gegenstände angeschafft werden können. Wird bei dir eine Reparatur fällig oder du musst kurzfristig etwas ersetzen, kann ein Minikredit für kurzfristige Liquidität eingesetzt werden.
Was ist der Unterschied zu anderen Kreditarten?
Wie es der Name schon sagt, handelt es sich bei einem Minikredit um einen Kredit, der nur eine geringe Kreditsumme hat. Auch die Laufzeit eines Minikredits unterscheidet sich von anderen Kreditarten. Da bei Verbraucherkrediten die Darlehenssumme recht hoch ist, ist auch die Laufzeit dementsprechend hoch. Durch die hohe Darlehenssumme bei anderen Kreditarten ist auch die Bearbeitungszeit höher. Hier schaut sich der Kreditgeber den Kreditnehmer und dessen finanzielle Lage genau an.
Welche Vorteile bietet ein Minikredit?
Bei einem Minikredit musst du nicht mit langen Bearbeitungszeiten rechnen. Hier kannst du binnen kurzer Zeit einen Antrag stellen und die Geldsumme erhalten. Aufgrund der langen Antragsprüfungen kann es bei anderen Darlehen zu einer längeren Bearbeitungszeit kommen. Zudem sind die Bonitätsanforderungen bei einem Minikredit nicht sehr streng und es kann auch dazu kommen, dass auf eine Schufa-Abfrage verzichtet wird. Bei einem Minikredit benötigst du anders als bei anderen Darlehen in der Regel kein sehr hohes Einkommen. Zudem benötigst du in der Regel keine hohen Sicherheiten und musst meistens keinen Verwendungszweck des Minikredits angeben.
Welche Nachteile hat ein Minikredit?
Ein Minikredit zeichnet sich dadurch aus, dass die Kreditsumme recht gering ist. Demzufolge kannst du den Minikredit nur begrenzt für kleinere Anschaffungen nutzen. Benötigst du Zusatzleistungen wie eine längere Laufzeit, so kann es zu hohen Gebühren kommen. Zudem ist es ratsam, die Kreditanbieter ohne Schufa-Abfrage zu prüfen. Seriosität ist hier besonders wichtig.
Wie entscheidest du dich für den richtigen Minikredit?
Wie bereits erklärt, solltest du den Kreditgeber zunächst auf Seriosität prüfen. Ist der Kreditgeber seriös, solltest du dir die Konditionen ansehen. Vergleiche am besten die Kredite und betrachte die unterschiedlichen Angebote. Erstrebenswert ist ein geringer Zinssatz.
Was ist ein Sollzins?
Betrachtest du die unterschiedlichen Angebote am Markt, so wird des Öfteren der Sollzins aufgezeigt. Dieser bleibt für die gesamte Laufzeit gleich. Er bezieht sich lediglich auf die Geldsumme, die du dir leihst. Wie hoch die Kostenbelastung tatsächlich ist, erkennst du anhand des Effektivzinses beziehungsweise des effektiven Jahreszinses. Beim Effektivzins werden ebenfalls die Gebühren der Bearbeitung und die der Zusatzleistungen berücksichtigt.
Kannst du deinen Kredit steuerlich absetzen?
Grundsätzlich kannst du deine Kredittilgung nicht absetzen. Du kannst allerdings unter bestimmten Umständen deine gezahlten Zinsen steuerlich geltend machen. Eine Belastung durch Geldbeschaffung kann zu den Betriebs- und Werbungskosten gezählt werden. Beschaffst du Wirtschaftsgüter, so können diese Kosten ebenfalls in deiner Steuererklärung abgesetzt werden. Grundsätzlich muss allerdings ein Zusammenhang zum Erzielen der Einkünfte bestehen.