Steuern zu zahlen ist für viele eine unschöne Angelegenheit. Es ist allerdings ganz normal, wenn du das Steuerrecht nicht vollständig verstehst. Hierfür gibt es Fachleute, die sich damit auskennen und dir helfen können. Außerdem betreffen dich einige Regelungen nicht. Wir wollen dir dabei helfen, dich bestmöglich über relevante steuerliche Regelungen aufzuklären, denn einiges ist einfacher als gedacht. Hier erfährst du alles, was du über die Grundsteuer A wissen solltest.
Was ist allgemein die Grundsteuer?
Sobald du ein Gebäude oder ein Grundstück erwirbst, fallen Kosten an. Doch mit dem Grundstückspreis und der Grunderwerbsteuer ist es nicht getan. Du hast weitere laufende Kosten, die du zu berücksichtigen hast. In Deutschland ist nämlich der Besitz von Grund und Boden steuerpflichtig. Als Eigentümer eines Grundstücks und einer Immobilie musst du die Grundsteuer bezahlen. Hier wird grundlegend zwischen der Grundsteuer A und B unterschieden. Seit der Grundsteuerreform wird außerdem noch die Grundsteuer C relevant.
Was ist die Grundsteuer A?
Die Grundsteuer A fällt lediglich auf agrarisch genutzten Boden an. Hast du demnach ein Betrieb der Land- und Forstwirtschaft, so musst du dich mit der Grundsteuer A auseinandersetzen. Im Gegensatz zur Grundsteuer A wird die Grundsteuer B auf baulich genutzten Boden angewendet. Logischerweise wird die Grundsteuer A aus diesem Grund seltener in Deutschland fällig als die Grundsteuer B.
Was ist die Grundsteuer C?
Die Grundsteuer C ist anders als die Grundsteuer A und B sehr neu. Diese soll Spekulationen auf baureife Grundstücke weitestgehend verhindert. Dadurch, dass diese baureifen Grundstücke höher besteuert werden sollen, soll die Spekulation uninteressant werden. Die Notwendigkeit, Spekulationen zu verhindert, resultiert daraus, dass Wohnfläche gebraucht wird und baureife Grundstücke nicht für Wohnzwecke genutzt werden kann.
Wozu gibt es eine Grundsteuerreform?
Du hast bestimmt schon etwas von der Grundsteuerreform gehört. Die Grundsteuer wurde als verfassungswidrig erklärt, da die verwendeten Einheitswerte veraltet waren. Aus diesem Grund sollen bis 2025 alle Grundstücke und Immobilien in Deutschland neu bewertet werden, um die Grundsteuer gerecht aufteilen zu können.
Was hat sich durch die Grundsteuerreform geändert?
Wie bereits erwähnt, musst du als Besitzer eines baureifen Grundstücks nun damit rechnen, die Grundsteuer C zu bezahlen.
Des Weiteren musst du bis zum 31. Oktober 2022 eine Grundsteuererklärung abgeben. Durch die Länderöffnungsklausel musst du dich damit befassen, wie in deinem Bundesland die Grundsteuer ermittelt wird. In den meisten Bundesländern wird jedoch das Bundesmodell angewendet.
Zu beachten ist, dass du für jedes Grundstück und jede Immobilie eine Grundsteuererklärung abgeben musst. Ein Lohnsteuerhilfeverein kann dir zwar nicht helfen, doch das bedeutet nicht, dass du da allein durchmusst.
Durch steuermachen erhältst du eine professionelle Hilfe durch Steuerexperten. Und das alles einfach und digital.